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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_09_26_Presse_OCR
- S.3
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Tiroler Tageszeitung
TirolerseTageszeitung
„MCI-Neubau muss zurück an den Start“, Titelseite
MCI-Neubau
muss zurück
an den Start
Vergabe an die Bundesimmobilien-
gesellschaft ist rechtlich nicht mög-
lich. Weder ohne Ausschreibung als
Bauträger noch als Mietmodell.
26.9.2024
Innsbruck — Auf rund 300 Millionen Euro haben sich die
Kosten für den Neubau der unternehmerischen Hochschule
MCI in Innsbruck erhöht.
Das Land tut sich schwer,
diese Summe zu stemmen,
weshalb Hochbaureferent
und Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer
(SPÖ) an die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) herangetreten ist. Nach dem Motto:
Die BIG soll den Neubau errichten und das Land mietet
das Gebäude dann zurück.
Bereits im August war klar,
dass dies ohne Ausschreibung
nur schwer möglich sein kann.
Denn es benötigt sowohl die
Zustimmung der Stadt Innsbruck als Grundbesitzerin
als auch den Nachweis, dass
es „wirtschaftlich und technisch“ keine Alternative dazu gibt, was jedoch nicht der
Fall ist. Die BIG hat jetzt gegenüber dem Kurier klargestellt, dass ein Miet-(Kauf-)
Modell nicht in Frage kommt.
Wohl aus den vorhin rechtlich
skizzierten Gründen. Ein Gesprächstermin mit dem Land
steht allerdings noch aus.
Ebenfalls keine Option
wäre eine Beauftragung der
BIG als Bauträger. Ohne Ausschreibung geht das nicht.
Dass die BIG im Auftrag der
Stadt Innsbruck auf dem
städtischen Fennerareal baut
und das Land die Kosten dafür übernimmt, ist ebenfalls
keine Option. Der MCI-Neubau muss wohl oder übel zurück an den Start. Zugleich
steht aber seit Monaten ein
Aus für den Neubau im Raum.
Weit optimistischer ist nach
wie vor Georg Dornauer. Über
den Stand der Verhandlungen könne er derzeit aus Vertraulichkeitsgründen nichts
sagen. „Die Tiroler Landesregierung befindet sich in
guten und konstruktiven Gesprächen mit allen Partnern
und der BIG“, sagt er. (pn)
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