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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_09_17_Presse_OCR
- S.5
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Tiroler Tageszeitung
„Roboter und KI mischen Tirols Gastro auf“, Seite 16
In so manchem Lokal, im Bild ein XXXLutz-Restaurant, unterstützen Ser-
viceroboter von Rist die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Foto: XXXLutz/obs
Roboter und KI
mischen Tirols
Gastro auf
Innsbruck — Sie heißt Bella-
Bot, trägt gleich vier gut gefüllte Tabletts auf einmal
und nimmt der personell geschwächten Tiroler Gastronomie einiges an Arbeit ab. Der
Servierroboter, entwickelt
von der Wiener Firma Rist,
war gestern am ersten Tag der
Gastronomie- und Hotellerie-
Fachmesse Fafga der geheime Star der Aussteller. Denn
die Branche möchte mit dem
Motto „Fafga meets Future“
vor allem in die Zukunft blicken, Trends analysieren
und Innovationen viel Raum
schenken. So sprach am Montagmittag KI-Experte Momo
Feichtinger aus Salzburg über
den Einsatz der Künstlichen
Intelligenz in der heimischen
Gastronomie.
Ganz real diskutieren bis
Mittwochabend noch Branchenkenner aber auch über
den Fachkräftemangel im
Tourismus ebenso wie über
die Gäste von morgen.
Die Fafga solle „Innovationshub für die touristischen
Betriebe“ sein, betonte Chris-
tian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress Messe
Innsbruck (CMI). LH Anton
Mattle appellierte an die Gastfreundschaft im Land, Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber schätzt
„die Möglichkeit, sich auszutauschen und nach vorne zu
schauen“.
Zum Messeauftakt forderte Benjamin Kneisl, Obmann
des Verbandes der Tiroler
Tourismusverbände (VTT),
künftig ein eigenständiges
Tourismus-Ministerium: „Die
Wertschätzung der Regierung
ist verloren gegangen“, kritisiert er. Gleichzeitig sprach
er sich gegen das „Anzapfen“
der Tourismus-Töpfe für diverse Infrastrukturprojekte,
etwa die heimischen Bäder,
aus: „Weil wir Tourismusverbände gut arbeiten, Arbeitsplätze schaffen und gesunde
Haushaltspolitik betreiben,
sollen wir denen, die das nicht
machen, die Töpfe auffüllen“,
sprach Kneisl die prekäre finanzielle Lage vieler Körperschaften an. (TT, APA)
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