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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

„Die Kleinsten fahren in den Öffis gratis‘“, Seite 19

Janine Bex, Elisabeth Mayr und Johannes Anzengruber begleiteten die
Gruppe vom Kindergarten Pradl zur Tram. Foto: IKM/Jäger

Die Kleinsten
fahren in den
Offis gratis

Die Stadt Innsbruck
übernimmt ab sofort die
Kosten für Öffi-Fahrten von
Kindergartengruppen.

Von Monika Schramm

Innsbruck - Wenn Kindergartengruppen gemeinsam
einen Ausflug mit den Öffis
machen wollten, dann mussten die BetreuerInnen immer
ein Gruppenticket lösen. „Das
war immer mit viel Aufwand
verbunden“, sagt Elisabeth Siller, Leiterin des Kindergartens
Pradl. Mit Beginn des neuen Kindergartenjahres ist das
aber Geschichte. Ab sofort fahren Kindergartengruppen in
Innsbruck kostenlos mit den

‚ Selbst so vermeintlich niedrige
Beträge stellen manche
Familien vor finanzielle
Herausforderungen.“

Elisabeth Mayr
(Vizebürgermeisterin)

Öffis. „So können die Kinder
und ihre BetreuerInnen jetzt
unkompliziert Ausflüge machen, zum Spielplatz, in den
Wald oder ins Schwimmbad
fahren“, sagt Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA).

Es ist der erste von drei
Schritten, die die Stadtregierung zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs umsetzen
will. Ab dem kommenden Jahr
sollen — so der zweite Schritt —

alle InnsbruckerInnen den
Nightliner der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe (IVB) kostenlos nutzen können. Und,
so der Plan: „Ab dem Schuljahr
2025/26 sollen Schülerinnen
und Schüler ein Klimaticket
Tirol für einen kleinen Selbstbehalt bekommen und so alle
öffentlichen Verkehrsmitteln im ganzen Land nutzen
können“, kündigt Anzengruber an. Intensive Verhandlungen dazu laufen bereits.

Dass die Gratisfahrten für
die Kleinsten schon jetzt möglich sind, freut Vizebürgermeisterin Elli Mayr besonders.
„Selbst so vermeintlich niedrige Beträge stellen manche Familien vor finanzielle Herausforderungen. Jetzt können wir
allen Kindern die Teilnahme
ermöglichen und entlasten die
Familien.“ Rund 28.000 Euro
wird die Stadt jährlich für die
Finanzierung der Gruppentickets ausgeben. Die Umsetzung erfolgt mit den Innsbru-
Ccker Verkehrsbetrieben (IVB).

„Die Mobilitätswende gelingt nur gemeinsam und generationenübergreifend“, sagt
Mobilitäts-Stadträtin Janine
Bex (Grüne). „Dies ist ein
wichtiger Schritt hin zu einer
lebenswerten Stadt, die auf soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung setzt.“

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