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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_08_2_Presse_OCR
- S.8
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tirol.orf.at
„IVB: Elektro-Busse als Herausforderung“, Seite online
2.8.2024
ivb.at (#
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IVB: Elektro-Busse als Herausforderung
Die Umstellung der Dieselbus-Flotte der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) auf
emissionsfreie Fahrzeuge stellt für die Stadt eine große Herausforderung dar. Diese
Umstellung ist von der EU vorgegeben - alleine die Investitionskosten ohne bauliche
Maßnahmen kosten rund 140 Millionen Euro.
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Erst vor vier Jahren hat sich die Stadt dazu entschieden, bis 2030
insgesamt 120 Dieselbusse anzuschaffen. Aus diesem Rahmenvertrag
könne man jederzeit aussteigen, betonte jedoch der Geschäftsführer
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe GmbH (IVB), Martin Baltes. Jetzt
gehe es darum, die Dieselbus-Flotte auf emissionsarme
beziehungsweise emissionsfreie Fahrzeuge umzustellen, was
sukzessive passieren soll.
Kommendes Jahr werden in Innsbruck erstmals sechs Elektrobusse
eingesetzt, erklärte Mobilitätsstadträtin Janine Bex (Grüne). Das
werde zunächst auf zwei Linien geschehen: „Einmal handelt es sich um
die Linie "W’ vom Alpenzoo zum Marktplatz. Weiters wird die Linie "D’
in der Gegend um Mühlau und Arzl neu eingeführt, um die
Bewohnerinnen und Bewohner besser anzubinden. Beide Linien
werden als erster Meilenstein elektrisch geführt.“ Das Ziel sei, dass in
sechs Jahren der überwiegende Teil der Busse elektrisch fährt, so Bex.
Ab 2030 drohen hohe Strafen
Die EU-Richtline, die 2021 in ein Bundesgesetz gegossen wurde, gibt
jedoch viel mehr vor: Bis 2030 muss bei den Neuanschaffungen ein
Anteil von 65 Prozent der Fahrzeuge „sauber“ sein - ansonsten drohen
Strafzahlungen bis zu 225.000 Euro pro nicht erfülltem E-Bus. Ab 2035
müssen überhaupt alle neuen Stadtbusse emissionsfrei sein.
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