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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_08_29_Presse_OCR
- S.31
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Bezirksblätter Innsbruck
„Altes Erbe im Herzen Innsbrucks“, Seite 11
Eine eigene Pfarre ist St. Jakob
seit 1643. Die heutige barocke
Kirche wurde am 9. September
1724 geweiht, nachdem an ihr
sieben Jahre lang nach Plänen
von Johann Jakob Herkomer gebaut wurde. 1904 wurde sie als
Hauptkirche der Stadt Innsbruck
zur Propsteikirche, ihr Pfarrer
damals u.a. mit der Würde eines
Apostolischen Protonotars ausgezeichnet und mit dem Recht,
eine Mitra zu tragen. Geblieben
ist davon nach dem 2. Vaticanum
der Ehrentitel Propst. „Ich habe es
immer als Privileg empfunden,
Propst von St. Jakob zu sein“, betont Huber, unter dessen Leitung
die Kirche in den vergangenen
Jahren im Innen- und Außenbereich im Hinblick auf das Jubiläum aufwändig saniert wurde. Als
1964 Innsbruck zum Bischofssitz
wurde, wurde St. Jakob von Papst
Paul VI. damit zum Dom erhoben. Heute ist die Dompfarre Teil
des Seelsorgeraums Dreiheili-
Der Bau des Doms St. Jakob dauerte
7 Jahre. Foto: MeinBezirk
gen-St.Jakob. Bischof Hermann
Glettler beobachtet immer wieder, dass der Blick der Besucher
zu den erneuerten Fresken nach
oben gezogen wird: „Dieser Effekt verdankt sich nicht nur der
eleganten Architektur, sondern
auch den qualitätsvollen Renovierungsarbeiten, für die ich allen Verantwortlichen von Herzen
danke:“ Die Kirche ist berühmt
für das Maria-Hilf-Bild von Lucas
Cranach, umrahmt vom Silberal-
Altes Erbe im Herzen Innsbrucks
Die Geschichte von St. Jakob: Seit 120 Jahren Propstei und seit 60 Jahren Dom
Die barocke Kirche wurde am 9. Sep-
tember 1724 geweiht. Foto: Cincelli/dibk
tar. Dazu gesellen sich meisterlich gestaltete Deckenfresken, die
trotz flacher Decke den Eindruck
einer Kuppel erwecken, die reich
gestaltete Stuckatur, eine imposante Orgel und das Grabmal des
Deutschmeisters Maximilian IIL
„Die 300 Jahre alte Kirche wird
auch in Zukunft ein gut besuchter Hoffnungsort sein, wo das
Aufschauen fast automatisch gelingt“, so der Innsbrucker Diözesanbischof.
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