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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_08_20_Presse_OCR
- S.3
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Tiroler Tageszeitung
TirolerseTageszeitung
„Politik hat Dauerbaustelle satt‘, Seite 4
20.8.2024
Politik hat Dauerbaustelle satt
Dornauer will jetzt den Landhausplatz weitreichend umgestalten.
Innsbruck - Der Landhausoder Eduard-Wallnöfer-Platz
in Innsbruck steckt seit Jahren in der Sanierungsfalle.
2010 wurde er um 6,3 Millionen Euro neu gestaltet,
zwischenzeitlich mussten
die verlegten Platten wegen
immer wieder auftretender Rostflecken um knapp
930.000 Euro erneuert werden. Zuletzt bildeten sich
dann noch Risse. Experten
führen das auf die „Last“ von
Veranstaltungen zurück.
Jetzt reicht es dem für
Hochbau zuständigen Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (SPÖ).
Er forciert eine umfassende
Umgestaltung. „Mutige Politik packt nicht nur heiße
Eisen an, sondern sie scheut
sich auch nicht davor, Fehler
einzugestehen und zu beheben. Solche sind im Zuge
der Neugestaltung des Landhausplatzes vor mittlerweile
14 Jahren offenkundig passiert. Neben der regelmäßigen Sanierungsbedürftigkeit
und den sichtbaren Rostflecken ist auch der grundsätzliche Ansatz nicht mehr
‚ Ich möchte eine
Oase der Naherholung im Herzen der Stadt
schaffen statt eine ewige
Baustelle sanieren.“
LHStv. Georg Dornauer/SPÖ
(Hochbaureferent)
ganz zeitgemäß“, sagt er im
Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung.
Grüne Oase statt Beton
Dornauer kritisiert, dass
zu wenig Grünflächen und
Schatten den Platz zur Hitzeinsel gemacht hätten. „Ich
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möchte aber eine Oase der
Naherholung im Herzen der
Stadt schaffen.“ Ein positiver
Beitrag für das Stadtklima und
eine Steigerung der Aufenthaltsqualität müssten deshalb
das Ziel sein: „Dieser Lebensraum soll grüner werden.“
Außerdem soll der Platz diesmal „buchstäblich auf einem
gesunden Fundament gebaut
werden“. Dornauer, der für
die Liegenschaften des Landes zuständig ist, will dafür
jetzt zuerst auf den Koalitionspartner ÖVP zugehen und
dessen Bereitschaft für eine
Neugestaltung ausloten. (pn)
Seit 2010 musste der 6,3 Mio. Euro teure Landhausplatz mehrmals saniert werden. Bisher sind Kosten von 930.000 Euro angefallen.
Foto: Böhm