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tirol.orf.at

APA/EXPA/JOHANN GRODERStadträtin Janine Bex (Grüne), Erster Vizebürgermeister
Georg Willi (Grüne), Bürgermeister Johannes Anzengruber (Ja), Zweite Vizebürgermeisterin
Elisabeth Mayr (SPÖ), Stadträtin Mariella Lutz (Ja)

Bei Umwidmungen vom Freiland ins Bauland müssen demnach 75 Prozent des
neuen Baulands der Stadt zu Wohnbauförderungskonditionen zum Kauf angeboten
werden, hieß es. Darüber hinaus bekannte man sich zu Verdichtungen, etwa bei
Dachausbauten. Für junge Menschen — auch abseits des studentischen Wohnens —
soll mehr Wohnraum geschaffen werden, konkrete Zahlen wollte Anzengruber nicht
nennen. In puncto Leerstand warte man die angekündigte Überarbeitung der
Leerstandsabgabe des Landes Tirol ab.

Wieder zwei Listen für Wohnungsvergabe

Der für die Wohnungsvergabe zuständige Vizestadtchef Willi will bis spätestens
Oktober eine neue Wohnungsvergaberichtlinie für städtische Wohnungen auflegen.
Künftig soll es wieder statt zwei Listen nur eine geben. Nach dem Wiener Vorbild des
Wohntickets soll es auch ein Innsbrucker Wohnticket geben. „Ein Entwurf liegt gut
und solide vor“, hielt er fest.

Öffis sollen gratis werden

Zudem wollen die Neo-Koalitionäre den Öffentlichen Verkehr schrittweise gratis
machen. Zuerst sollen Öffis für Kinder bis sechs Jahre gratis sein, anschließend soll
für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ein tirolweites Klimaticket um 19,60 Euro
angeboten werden. „Das Ziel ist, dass bis zum Ende der Periode ein kostenloses
Öffi-Ticket für alle zur Verfügung steht“, sagte Anzengruber. Angesprochen auf die
dadurch entstehenden Kosten, meinte er, dass dies „ohne Partner“ wie dem Bund
oder der Europäischen Union (EU) wohl nicht gehen werde.

Zonen mit neuen Tempolimits

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