Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_06_11_Presse_OCR

- S.5

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_06_11_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Politik bleibt im Wahlkampfmodus“, Seite 4

EU-Wahl - Ergebnis Tirol

Wahlbeteiligung
2019 53,24% 47,84%
29,84%
(-12,75)
23,93% Quelle: Land Tiral;
(+8,77) Grafik: Tiroler Tageszeitung
17,98%
(+2,52) T
11,57% 11,39%
(-4,74) (+2,57)
2,62%
2,68% (+2,03)
ÖövP SsPö FPÖ Grüne NEOS DNA KPÖ

_ Politik bleibt im Wahlkampfmodus

Neuer Geschäftsführer für die Volkspartei, Dornauer ortet Rückenwind für Tirols SP.

Innsbruck —- Verschnaufpause
gibt es nach der EU-Wahl keine, schließlich laufen auch in
Tirol bereits die Vorbereitungen für die Nationalratswahl
im Herbst. Der Wechsel in
der Geschäftsführung der Tiroler ÖVP weist in diese Richtung, ab 1. Juli übernimmt der
Holzgauer Bürgermeister und
bisherige Gemeindeverbandsvizepräsident Florian Klotz
diese Funktion von Sebastian Kolland. Ob seiner vielen
weiteren Funktionen als Abgeordneter, ÖVP-Bezirksparteiobmann von Kufstein und
Vizebürgermeister von Ebbs
ist Kolland nach dem Wahldebakel bei der Innsbrucker Ge-

meinderatswahl massiv unter
Druck geraten. Jetzt will sich
Kolland auf seine politischen
Funktionen konzentrieren,
Klotz soll die Tiroler VP organisatorisch neu positionieren.

Dornauer: Luft nach oben

SPÖ-Vorsitzender Georg
Dornauer ortet für die Sozialdemokraten generell noch
viel Luft nach oben, sieht sich
in Tirol aber auf dem richtigen Weg. „Unsere Arbeit wird
offenbar honoriert, das hat
bereits die Innsbruck-Wahl
gezeigt.“ Anpacken sowie
die Probleme angehen und
die Sorgen der Menschen im
Land ernst nehmen bezeich-

net Dornauer als rotes Erfolgsrezept in der schwarz-roten
Landesregierung und überall
dort, wo die SPO Verantwortung trage. Seiner Tiroler EU-
Spitzenkandidatin Eva Steibl-
Egenbauer und ihrem Team
attestiert er einen ausgezeichneten Wahlkampf, das Plus
von 2,5 Prozentpunkten sei eine Bestätigung dafür. „Ich bin
zuversichtlich, dass es uns mit
einer Mobilisierungsoffensive
gelingt, eine blau-schwarze
Koalition nach den Nationalratswahlen zu verhindern.“
NEOS-Landessprecher Dominik Oberhofer wird dann für
die Pinken das Nationalratsmandat in Tirol verteidigen.

„Nach dem Tiefpunkt bei der
Gemeinderatswahl in Innsbruck sind die Zugewinne von
2,6 Prozentpunkten und die
Zweistelligkeit enorm wichtig.“ Oberhofer spricht von Rückenwind für den Herbst.

Die Grünen hadern, Landessprecher und Klubchef
Gebi Mair hofft auf einen „politischen Drive“. „Wir müssen
Alternativen zum Rechtsruck
anbieten und noch klarer unsere Botschaften formulieren.“

Die KPÖ hat ein EU-Mandat
verfehlt. Optimistisch ist die
Innsbrucker Klubobfrau Pia
Tomedi jedoch, dass der Einzug in den Nationalrat gelingen wird. (pn)

Seite 5 von 11