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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_05_17_Presse_OCR
- S.9
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Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung
„5 Fragen an Johannes Anzengruber“, Seite 3
5 Fragen an
Johannes Anzengruber
Bürgermeister Innsbruck
Anzengruber im
Exklusiv-Interview
Innsbrucks Bürgermeister
Johannes Anzengruber
(JA) hat sich lange zu den
Koalitionsverhandlungen
bedeckt gehalten. Vor der
heutigen Angelobung gab
er erste Einblicke.
steht. Zufrieden mit
dem Ergebnis? Sehr
zufrieden. Wir haben viele
Gespräche vorher geführt
und 250 Maßnahmen mitgenommen, die wir jetzt
in einen Zukunftsvertrag,
gemeinsam mit den Dingen, die Grüne und SPÖ
eingebracht haben, gießen
konnten.
Inhaltlich gibt es
2 noch keine Ansagen.
Sind noch große
Brocken offen? Es war für
uns wichtig, einen Neuanfang zu starten und den
auch zu präsentieren. Der
Zukunftsvertrag, auf den
wir uns geeinigt haben, ist
sehr detailliert. Da braucht
es Zeit und diese Zeit nehmen wir uns auch. Die
großen Brocken sind besprochen.
Auch Sie haben als
3 Bürgermeister sehr
viele Ressorts. Geht
sich das alles aus? Es gibt
33 Ämter und Ressorts,
davon habe ich 19. Es gibt
klassische Ressorts, die ein
Bürgermeister einfach hat.
Darüber hinaus bringe ich
gerne meine Expertise ein
in jenen Ressorts, die ich
schon als Vizebürgermeister hatte. Und den Sport
zu übernehmen, war mir
ein großes Anliegen.
1 Der Koalitionspakt
Haben Sie einen
Kassasturz ge-
macht? Das ist ein
klassisches populistisches
Schlagwort. Wir sollten
generell schauen, dass wir
Ideologie und Populismus
herausbekommen und
mehr realistische Punkte
im Zukunftsvertrag drinnen haben.
Aber sie haben sich
5 über die finanzielle
Situation der Stadt
informiert? Ja, natürlich.
Wir waren in intensivem
Austausch. Man muss sich
nach der Decke strecken.
Das Interview führte
Marco Witting
Foto: Thomas Böhm
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