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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_05_17_Presse_OCR
- S.8
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Tiroler Tageszeitung
„Aufbruch in eine Ehe zu dritt“, Seite 3
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Versprechen eine „konstruktive Wende“ in der Innsbrucker Stadtpolitik (v.1.): Mariella Lutz, Elisabeth Mayr, Bürgermeister Johannes Anzengmber‚ Georg Willi und Jani"
BexX. — Foto: MM/D. Giesinger, istock
Aufbruch in eine Ehe zu dritt
Vor der heutigen Auftakt-Sitzung des neuen Gemeinderates steht die Mitte-links-Koalition
aus „JA - Jetzt Innsbruck“, Grünen und SPOÖ. „Neues Innsbruck“ wie FPÖ gehen leer aus.
Johannes Anzengruber JA -Jetzt Innsbruck
Der neue Bürgermeister ist
(u. a.) zuständig für Personal;
Finanzen; Beteiligungen; Sport;
Gesundheit; Sicherheit und Veranstaltungen; Feuerwehr; Wald
und Natur; Informationstechnologue und Kommunikation;
P gelegenheiten; Allg.
Herr über die Stadtfinanzen: Bezirks- und Gemeindeverwal-
Johannes Anzengruber. Foto: Lie&t tung (Bezirkshauptmann).
Der künftige 1. Vizebürgermeister (und ehemalige Innsbrucker Stadtchef) verantwortet
künftig folgende Ressorts:
Soziales; Kultur; Wohnungsservice mit Wohnungsvergabe;
Außenbeziehungen.
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Wird Sozial- und Wohnungsstadtrat: Georg Willi. — oto: Liest
Mariella Lutz JA - Jetzt Innsbruck
Die Stadträtin ist in der neuen
Stadtregierung für folgende
Ressorts zuständig: Wirtschaft,
Tourismus und Immobilien;
Grünanlagen; Tiefbau; Straßenx ‘l ! betrieb.
Wirtschafts- und Tiefbaustadt-
rätin: Mariella Lutz.
Foto: Liett
Innsbruck — Was sie inhaltlich
in den nächsten sechs Jahren
vorhat, will die frischgebackene Innsbrucker Dreierkoalition aus „JA — Jetzt Innsbruck“, Grünen und SPÖ im
Detail erst am 28. Mai verraten — bei der Präsentation des
„Zukunftsprogramms“. Doch
zumindest in Sachen Ressortverteilung herrscht nun Klarheit: Nach zehntägigem Verhandlungsmarathon gab die
künftige Stadtführung gestern
Bleibt Innsbrucker Bildungsstadträtin: Elli Mayr. rot: sötm
IET Die Grüner
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bekannt, wer welche Aufgaben übernimmt. Dabei gibt es
durchaus Überraschungen.
Für die Ressorts von Johannes Anzengruber (JA) —- er wird
heute bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung als
neunter Innsbrucker Bürgermeister der Nachkriegszeit
angelobt — gilt das weniger:
Dass er als Stadtchef Finanzen und Personal „überhat“,
war klar, zudem holt er sich
diverse Ressorts zurück, die er
Die Stadträtin übernimmt
schon in der Vorperiode — vor
seiner Abwahl als Vizebürgermeister — führte, von der Gesundheit bis zur Feuerwehr.
Was nach der turbulenten
Vorperiode hingegen nicht
unbedingt zu erwarten war:
Sowohl Stadtplanung als auch
Verkehr bleiben in grüner Verantwortung — konkret in jener
von Neo-Stadträtin Janine Bex.
Tiefbau und Straßenbetrieb
(zuletzt in der Zuständigkeit
von Uschi Schwarzl) wandern
dagegen zu Mariella Lutz von
JA, dem zweiten neuen Gesicht in der Stadtregierung.
Als neue VizebürgermeisterInnen werden wie erwartet
Ex-Stadtchef Georg Willi (Grüne) und Elli Mayr nominiert,
die Mehrheit — zumindest 22
von 40 Stimmen - ist ihnen
heute im Gemeinderat sicher.
Keine Ressortführung im
Stadtsenat — wie bisher mit
sieben Sitzen - gibt es hingegen für die bürgerliche Plattform „Das Neue Innsbruck“
und die FPÖ, also für die
Stadträte Markus Stoll und
Markus Lassenberger. Dem
„Neuen Innsbruck“ wolle man
angesichts interner Turbulenzen „Zeit für einen Neuanfang
geben“, ließen die Koalitionäre dazu verlauten.
Zugleich betonten JA, Grüne
und SPÖ unisono, in der Koalition auf eine „kooperative
Arbeitsweise“ und „konstruktives Miteinander“ setzen zu
wollen, „für die Sache und die
Menschen dieser Stadt“. (md)