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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_5_Presse_Presse_OCR
- S.15
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Tiroler Tageszeitung
„O-Dorf: Mieter wünschen sich Ombudsstelle*‘“, Seite 21
Innsbruck — Die Idee für eine
Zufriedenheitsumfrage bei
den MieterInnen der Innsbrucker Immobiliengesellschat
(IIG) im O-Dorf entstand,
als sich Ende des Jahres ein
Mieter meldete: Nach einem
Wasserschaden war seine
Wohnung fast ein Jahr eine
Dauerbaustelle - die TT berichtete. „Die IIG hat danach
sehr gut reagiert und die Schäden rasch behoben“, sagt Pia
Tomedi (KPÖ). Sie hat nicht
I nur diesen Mieter begleitet,
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Blick auf das O-Dorf: Rund 1600 Wohnungen werden dort von der
Innsbrucker Immobiliengeselischaft (1G) vermietet. (
O-Dorf: Mieter
wünschen sich
Ombudsstelle
Mehr als 250 BewohnerInnen der
Stadtwohnungen im Innsbrucker
O-Dorf beteiligten sich an einer
Zufriedenheitsumfrage.
sondern auch die Befragung
der BewohnerInnen initiiert.
1600 IG-Wohnungen gibt
es im O-Dorf. Mehr als 200
Gespräche mit Mieterinnen
und Mietern haben die ehrenamtlichen HelferInnen direkt
geführt. Mehr als 50 Personen
haben im Laufe von zwei Monaten online oder am Telefon
an der Umfrage teilgenommen. „Was wir wahrgenommen haben, ist, dass die IIG
bereits gute Arbeit leistet und
immer bemüht ist, Probleme
rasch zu lösen.“
30 Verbesserungsvorschläge
der MieterInnen hat Pia Tomedi an IIG-Geschäftsführer
Franz Danler übergeben. „Wir
sind froh über Feedback und
Anregungen. Unser Ziel als
Unternehmen ist es, Lösungen zu finden, mit denen alle
gut leben können“, sagt er.
Oft genannte Wünsche der
MieterInnen sind zum Beispiel, die Stiegenhaus-Reinigung anders zu organisieren,
oder auch die bessere Erreichbarkeit der Hausverwaltung.
Auch eine Ombudsstelle für
Beschwerden und ein aktives Konfliktmanagement bei
Nachbarschaftsstreits würden die MieterInnen begrüßen. Manche Vorschläge - wie
eine Generalsanierung aller
Wohnungen nach 30 Jahren
— fallen dagegen nicht in die
Zuständigkeit der IIG. Außer
ein Mieterwechsel steht an.
„Dann wird die Wohnung natürlich saniert“, sagt Danler.
Anderes ist bereits in der
Umsetzung: Betriebskosten-
Abrechnungen, die leichter zu
verstehen sind, zum Beispiel.
„Wir haben diese - ebenso wie
viele andere Schriftstücke — mit
einer Sprachexpertin überarbeitet und in einfacher Sprache verfasst“, erklärt Bernhard
Matt, Geschäftsbereichsleiter
Objektmanagement. (smo)
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