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Kronenzeitung

„Stadtmagistrat gibt Fehler zu“, Seite 24

Stadtmagistrat gibt Fehler zu

Durch einen Bericht der „Krone“ wurde der Stadtmagistrat auf die Gelbe Zone aufmerksam.

Chefin Herlitschka: „Stark politische Angelegenheit, nicht nur verwaltungsinterne!“

R Einzelheiten ist die
Causa Bex schon bislang gewesen. Nun kommt
eine weitere hinzu. Wie die
„Krone“ aufzeigte, liegt das
gegenständliche Haus, für
das eine Verdoppelung der
Baumasse genehmigt wurde,
teilweise in der Gelben
Zone. Doch dieser Umstand
war im Stadtmagistrat offenbar nicht bekannt. Im
Baubescheid fehlt eine dazu
zwingend vorgeschriebene
Stellungnahme der Wildbach- und Lawinenverbauung. „Leider ist im Behördenverfahren ein Fehler geschehen“, gibt eine Sprecherin nach einem „Krone“-

Foto: Tiris

eich an fragwürdigen £"

Schreiben an Magistratsdirektorin Gabriele Herlitschka zu. Der Baubescheid trete
dadurch aber nicht außer

Kraft. Apropos _Baube-

© Bei Tiris (Land
Tirol) deutlich
zu sehen: Bex’
Haus liegt teils
in der Gelben
Zone. Im Amt
wurde das
offenbar
übersehen - aus
unklarem
Grund.

scheid: Dieser wurde am 4.4.
2023 und damit drei Wochen VOR dem Rodungsbescheid ausgestellt und enthält eine aufschiebende Be-

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dingung: Das Bauvorhaben
ist erst dann bewilligt, wenn
die Zufahrt vorhanden ist.
„Kurz: Ohne Weg kein Bau.
Ohne Bau kein Weg. Ein
Zirkelschluss!“ sagt dazu
eine erfahrene Juristin.

Dies sei in solchen Verfahren „nicht unüblich“,
teilt Moagistratsdirektorin
Herlitschka dazu mit. Zum
Fall des „Vergessens“ sagt
Herlitschka, dass das
„selbstverständlich inakzeptabel“ sei. Es handle sich
„hier insgesamt durch den
so nahen Zeitbezug zur
Wahl um eine stark politische Angelegenheit und
nicht um eine rein verwaltungsinterne“. phil