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Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_03_9_Presse_OCR

- S.27

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tirol.orf.at

JA: In 15 Minuten ins Stadtzentrum

Johannes Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck) meinte in
seiner Anfragebeantwortung, dass alle Bereiche der
Mobilität (zu Fuß, Rad, Öffis, Autoverkehr) ganzheitlich
mit Stadt- und Raumplanung abgestimmt werden
müssten. Das ermögliche etwa kurze Wege für jeden
Bereich, weniger Ampeln und mehr Flüssigkeit im
Verkehr. Der Radverkehr solle weiter gefördert werden,
um Lücken zu schließen und sichere Radwege zu

1 ermöglichen. Gleichzeitig sollten Parkplätze erhalten
A werden.

Johannes Anzengruber

Des Weiteren verweist JA auf E-Carsharing-Modelle und

ein flächendeckendes Angebot von E-Ladestationen.
Beim Öffi-Verkehr sollten die Linienführungen geändert werden. Das
konkrete Ziel sei dabei, eine Fahrzeit von maximal 15 Minuten von
jedem Stadtende ins Zentrum zu erreichen. Als „Visionen“ führt
Anzengruber einen kostenlosen Verkehr ab 2030 an, daneben auch
eine „Überflurbahn“ im Inntal am Inn entlang.

KPÖ: Verkehrs- und Wohnpolitik verknüpfen

„Verkehrspolitik ist untrennbar mit Wohnungspolitik
verbunden“, schrieb die Kommunistische Partei. Wenn es
leistbaren Wohnraum in der Stadt gebe, müssten die
Menschen nicht auf das günstigere Umland ausweichen,
meinte die Innsbrucker Spitzenkandidatin Pia Tomedi. Im
Bereich Mobilität brauche es jedenfalls ein modernes
Verkehrskonzept. Die Menschen müssten vom Umstieg
auf den öffentlichen Verkehr überzeugt werden.

Schließlich sei Stau die logische Folge eines Ausbaus von
motorisiertem Verkehr. Und das sei für das Leben in der

kPö _ Stadt und dem Klima schädlich. Für die KPÖ sind Öffis die
Pia Tomedi Lösung für eine verkehrsberuhigte Stadt. Für einen
vermehrten Umstieg brauche es attraktive Verbindungen
und leistbare Tickets.

Liste Fritz: Parkgaragen miteinander verbinden

Die Liste Fritz will in der Innsbrucker Verkehrspolitik mit
ihren Forderungen aus der Landespolitik ansetzen: So
soll die Landeshauptstadt zu einer Pilotregion für Gratis-
Öffis werden. Das sei ein Anreiz zum Umstieg. Für den
Parkraum des motorisierten Autoverkehrs will die Partei
die zentralen Parkgaragen miteinander verbinden und die
Einfahrten einheitlich regeln.

APA/ROLAND SCHLAGER
Andrea Haselwanter-Schneider

Zwar wolle man verhindern, dass weitere Parkplätze
verschwinden. Dennoch sollen die Autos in Zukunft möglichst
unterirdisch abgestellt werden. Auf der Ferrariwiese könne ein
Parkplatz für Touristenbusse entstehen. „Die Touristen fahren von dort
aus mit den Öffis in die Innenstadt“, so der Vorschlag der Liste Fritz.
Das soll zu einer Entlastung des Stadtzentrums beitragen und Staus
vermeiden.

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