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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_03_9_Presse_OCR
- S.22
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Kurier
„Liste-Fritz-Gründer sieht Willi in der Favoritenrolle“‘“, Seite 15
Liste-Fritz-Gründer sieht Willi in der Favoritenrolle
Haselwanter-Schneider laut Dinkhauser eine Alternative für jene, die eine suchen
Innsbruck-Wahl. Wenn die
Liste Fritz in einen Wahl- z
kampf startet, dann darf einer
nicht fehlen: der inzwischen
84-jährige Parteigründer
Fritz Dinkhauser. Er war auch
am Freitag mit dabei, als Landeschefin Andrea Haselwanter-Schneider am Marktplatz
den Anpfiff für das Rennen
um Stimmen gab.
Sie sei ein „tolles Weibads“, „kompetent, fleißig, engagiert“, warb Dinkhauser am
Weltfrauentag in der für ihn
typischen Tonalität für seine
langjährige Weggefährtin. In
der Favoritenrolle sieht das
einst aus der ÖVP entsprungene Politurgestein im Bürgermeister-Rennen aber den grünen Amtsinhaber.
Georg Willi sei „ein liaber
Kerl“, so der von Haselwan-
ter-Schneider als „Ur-Innsbrucker“ titulierte Dinkhau-
ser, der zum Stadtchef
meinte: „Der ist nett. Der
fährt mitn Radl umeinander.
So was gefällt den Leuten.“
Die große Vielfalt an Listen — voraussichtlich 13 —
begrüßte der einstige AK-
Präsident ausdrücklich als
Zeichen der Demokratie,
Liste-Fritz-
Bürgermeisterkandidatin
Haselwanter-
Schneider
startet mit
Gemeinderat
Mayer in den
Wahlkampf
meinte aber auch: „Die Leute
sind total verunsichert und
gehen dann zu dem zurück,
wo sie glauben, eine gewisse
Sicherheit zu haben.“
Bitte um Chance
Also auch hier sieht Dinkhauser einen Trumpf für Willi,
traut aber auch seiner Parteifreundin einen Sieg zu:
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„Wenn man eine Alternative
sucht, dann ist sie eine.“ Die
55-Jährige bat, begleitet vom
derzeit einzigen Liste-Fritz-
Gemeinderat Thomas Mayer,
vor Sympathisanten: „Gebt
uns eine Chance.“ Ihre eigene
sieht sie im großen Kreis jener
fast 50 Prozent der Innsbrucker, die 2018 gar nicht wählten. Die wolle sie ansprechen.
Unter anderem mit einem
zentralen Thema der Liste
Fritz: Leistbares Wohnen.
Haselwanter-Schneider
zeigte sich überzeugt: „Wir
brauchen hier eine Anderung der politischen Kultur.
Wir brauchen keine Politik
wie in den vergangenen
sechs Jahren, die von Egoismus, Streit und Wadlbeißerei geprägt war.“
CHRISTIAN WILLIM