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Jahr: 2024

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- S.17

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tirol.orf.at

„Zukunft der baufälligen Rotunde offen“, Seite online

POLITIK

Zukunft der baufälligen Rotunde weiter offen

Wie geht es weiter mit der Rotunde in Innsbruck? Diese Frage beschäftigt das Land, die Stadt
Innsbruck und die Opposition, nicht zuletzt, weil der dortige Gastronomie-Pächter eine hohe
Abfindung erhalten hat. Abreißen oder sanieren - noch gibt es keine Entscheidung.

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Die denkmalgeschützte Rotunde in Innsbruck gehört dem Land Tirol,
seit 14 Jahren wurde zu ihrem Erhalt nichts mehr unternommen. Die
Sanierung würde Millionen kosten. Im Dezember 2023 bot
Landeshauptmann Anton Mattle sie der Stadt Innsbruck zum
Geschenk an. Zuvor wurde sie noch lastenfrei gemacht. Nun lässt die
üppige Abfindung an den Pächter des Gasthauses die Opposition
rotieren.

Blick ins Innere des historischen Bauwerks

Die achteckige, denkmalgeschützte Rotunde am Inn beherbergte einst
das Riesenrundgemälde mit der Schlacht am Bergisel vom 1809. Seit
2010 befindet sich das Kolossalgemälde im Museum „Tirol Panorama”
am Bergisel. Die Rotunde steht seitdem leer und zerfällt. Sie wurde in
der Vergangenheit nur notdürftig in Stand gehalten, im Inneren des
Gebäudes herrscht Betretungsverbot.

Statiker stellten dem Baukörper in einem Gutachten vom Juni 2022 ein
verheerende Zeugnis aus. Demnach gibt es keine statisch wirksame
Bodenplatte, der Zustand des Mauerwerks ist teils sehr desolat. Die
Wände sind mit lediglich 13 Zentimetern viel zu dünn, eine
normgemäße Tragsicherheit der Ziegelmauer ist nicht gegeben. Vor
sechs Jahren gingen Schätzungen von knapp 18 Millionen an
Sanierungskosten aus.

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