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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

Beobachter der Innsbrucker Stadtpolitik wurden über die Jahre
abgehärtet. Immer, wenn man glaubt, schon alles erlebt zu haben, wird
man aufs Neue überrascht. Etwa, wenn nicht einmal drei Monate vor der
regulären Gemeinderatswahl ein neuer Vizebürgermeister gewählt wird —
so nach dem Motto „Vize für einen Tag“. Und was es wohl in der Form
auch noch nie gegeben hat: dass die Stimmung beim Auftritt eines
Gastredners so eskaliert, dass die Debatte unterbrochen werden muss.

So geschehen bei der Gemeinderatssitzung am 25. Jänner. Während der
Gastrede von Harald Vilimsky, FPÖ-Abgeordneter des Europäischen
Parlaments (und selbst im Wahlkampf), kam es zu derart heftigen
Zwischenrufen und Wortgefechten, dass FPÖ-Vizebürgermeister Markus
Lassenberger die Notbremse ziehen musste und vorzeitig abbrach.

„Vize“ für wenige Monate

Nach der Abwahl von Hannes Anzengruber wurde Andreas Wanker (ÖVP) zum
zweiten Innsbrucker Vizebürgermeister gewählt.

Das neue Innsbruck und die Regenbogenfahne

Waren Sie schon mal auf der Facebook-Seite „Das Neue Innsbruck“? Das
Profilbild zeigt die Innbrücke, beflaggt mit Regebogenfahnen. „Das Neue
Innsbruck“ träumt von einem Innsbruck als „einer modernen,
zukunftsgerichteten Stadt, in der dem Menschen mehr Raum gewidmet
wird als dem Profit“, ist dort zu lesen. Es finden sich auch Aufrufe zum
„Aufstehen gegen Rechts“ und Postings über Grün-Politiker. Okay,
spätestens jetzt wird dem Besucher der Facebook-Seite klar: Wir befinden
uns nicht beim Neuen Innsbruck von FI und ÖVP.

Die Idee für ein „Neues Innsbruck“ hatte offensichtlich schon jemand
anderer. Der Betreiber der seit 2016 bestehenden Facebook-Seite zeigt

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