Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_02_2_Presse_OCR

- S.12

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_02_2_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Falscher Ansatz für einen neuen Sportplatz‘“ Leserbrief, Seite 29

Thema: „Geheimer Millionen-
Deal um Grundstücke für neuen
Sportplatz“, TT, 28.1.

as sich die Stadt Inns-

bruck mit dem Ankauf
von vier Hektar Freiland im
Nahbereich des Flughafens
um acht Millionen Euro geleistet hat, fügt sich nahtlos
in die Pleitenserie ein, die uns
schon jahrelang begleitet.

Es stimmt schon, dass der
Westen von Innsbruck diesbezüglich unterversorgt ist,
aber einen Grund, der im
Nahbereich eines Flughafens
mit allen seinen Sicherheitsauflagen liegt, zu kaufen, noch
dazu, wo dieser Grund in einem Wasserschutzgebiet liegt,
grenzt schon an eine besondere Blindheit. Der Einzige,

der hier lachen kann, ist der
Verkäufer des Grundstückes.

Wenn wir schon von einer Unterversorgung mit
Sportanlagen des Westens
sprechen, hätte ich einen
Vorschlag, das zu verbessern: Abriss und Verkauf des
Schwimmbades und Sauna in
der Höttinger Au und Neubau
am Areal des alten Flughafens.
Dadurch würde ein wertvoller
Bauplatz zentrumsnah entstehen und die Stadt könnte
durch den Verkauf des Bauplatzes eine hohe Summe
Geld lukrieren. Dieses könnte
die Stadt wiederum in den
Neubau stecken. Es würden
auch keine aufwändigen Sanierungskosten für ein veraltetes Bad anfallen.

Der neue Standort kann

ohnehin nicht für Wohnungen verwendet werden und
die Bauhöhe wäre auch kein
Problem. Vielleicht kann man
sogar das so lange gewünschte
50-Meter-Schwimmbecken
realisieren.

Zudem gibt es dort kein
Parkplatzproblem. Was die
derzeitigen Mieter betrifft
(Segelclub etc.), müsste man
rechtzeitig in Verhandlungen
treten, damit es für alle Beteiligten eine zufriedenstellende
Lösung gibt. Das Ganze ist
vielleicht ein Wunschdenken,
aber sicher eines, das sich realisieren lässt und nicht acht
Millionen nur für den Grundankauf kostet.

Hansjörg Gögl
6020 Innsbruck

Falscher Ansatz für einen
neuen Sportplatz

Der Freiland-Ankauf der Stadt wird
kritisch hinterfragt. Foto: Falk

Seite 12 von 20