Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_02_14_Presse_OCR
- S.7
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tirol.orf.at
„Radlobby bittet um Offenbarungseid“, Seite23
Auch zu einer Fahrradtour durch Inmsbruck
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und zur Aktion „Kidical Mass* sind die Partelen eingeladen. r Spae
Radlobby bittet um
Offenbarungseid
Vor der Innsbruck-Wahl tritt der Verein mit konkreten
Fragen zur Fahrradsicherheit an alle Listen heran.
Innsbruck — Das brisante Thema Sicherheit für Radfahrerinnen vor den Gemeinderatswahlen in Innsbruck
stärker ins Öffentliche Bewusstsein zu rücken: So lautet das erklärte Ziel des Vereins Radlobby Tirol, der,
so die Selbstbeschreibung,
„verkehrspolitisch engagierte Menschen aus dem Großraum Innsbruck” versammelt
und sich seit Jahren für radfreundliche Mobilität einsetzt.
Im Hinblick auf die Wahlen will die Radlobby nun allen kandidierenden Gruppen
„die Gelegenheit bieten, sich
in drei aufeinanderfolgenden
Schritten zum Thema Radverkehr zu positionieren”.
Zum Auftakt — mit heutigem
Datum — wendet sich der Verein mit drei zentralen Fragen
an die zur Wahl stehenden
Listen: „Wie planen Sie, die
Sicherheit für RadfahrerInnen in unserer Gemeinde generell zu erhöhen?”, lautet die
erste. Bei Frage zwei spricht
die Radlobby ein (Reiz-)Thema an, das in Innsbruck regelmäßig die politischen
Wogen hochgehen lässt: „Sind
Sie bereit, Parkplätze für Autos zu reduzieren, um Raum
für Radwege und Fußgängerwege zu schaffen?”
Drittens fragt die Radlobby
nach konkreten Maßnahmen,
„um sichere Schulwege für
SchülerInnen zu gewährleisten”. Bei allen drei Fragen bittet der Verein um Statements
bis 8. März — und hofft auf
starken Rücklauf.
Mitte März oder Anfang
April — dazu gibt es eine Terminumfrage — lädt die Radlobby die Parteien dann zu
einer etwa 45-minütigen Radtour durchs Stadtgebiet ein.
Die genaue Route wird noch
bekannt gegeben — verkehrspolitische Hotspots wie der
fahrradtechnisch nach wie
vor schlecht angebundene
Hauptbahnhof werden aber
auf alle Fälle dabei sein.
Schritt drei ist dann — bereits nach der Wahl am 14. April — die Aktion „Kidical Mass”
am 4. Mai, bei der sicheres
Radfahren für Kinder und
Familien eingefordert wird.
Dabei fährt man als Gruppe
„gemeinsam und geschützt”
durch die Stadt. Dabei wolle man allen Fraktionen die
Möglichkeit bieten, „mit zahlreichen radbegeisterten Eltern
und Kindern in den Dialog zu
treten” und ihre Antworten
zur Radsicherheit „nochmals
zu ertäutern”. (md)
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