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Jahr: 2024

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tirol.orf.at

„Kranebitter wollen Antworten“, Seite 14

Kranebitter wollen Antworten

Geplantes Sport- und Freizeitareal sorgt für Bedenken hinsichtlich Lärm und Flutlicht.

Innsbruck - Rund um den Ankauf von vier Hektar Grund in
Kranebitten durch die Stadt
Innsbruck und das gemeinsam mit dem Vorbesitzer geplante neue Sport- und Freizeitareal —- die TT berichtete
mehrfach - gibt es im Stadtteil
„noch viele offene Fragen“.
Das erklären Daniel
Tschofen und Hildegard Auer
vom Stadtteilverein „Initiative Lebensraum Kranebitten“
(ILK). Bewegung und ausgewogene sportliche Betätigung seien wichtiger denn je,
schickt die ILK voraus, dazu
stehe man. Doch die Errichtung von Sportstätten und
Freizeiteinrichtungen inklusive Gastronomie „im Nahbereich eines dicht besiedelten Wohngebiets“ werfe bei
den Bewohnern „immer auch
Fragen auf“. Aktuell werde
man laufend damit konfrontiert. Und da die ILK „kaum
informiert“ worden sei, „können wir auch keine seriösen
Antworten geben“, heißt es

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Für die Kranebitter ist klar: Fragen wie die Öffnungszeiten des geplanten

Freizeitareals oder Freiluftveranstaltungen seien „vorab zu klären“. Foto: Falk

in Richtung Stadtpolitik und
Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG).

Insbesondere müssten weitere Lärmquellen ausgeschlossen werden, hält der Stadtteilverein fest — schließlich seien
weite Teile von Kranebitten
bereits durch Flugverkehr
und Autobahn belastet. Laut

ILK wollen die Bewohner
u.a. wissen, welche Art von
Sportausübung angedacht ist
(fix geplant sind beim städtischen Projektteil bislang zwei
Fußball-Trainingsplätze plus
Tribüne und Klubgebäude,
Anm.), an welchen Tagen und
zu welchen Zeiten das Areal
wie genutzt werden soll, ob

dort auch andere Veranstaltungen stattfinden sollen und
ob Lautsprecheranlagen vorgesehen sind. Welche Lärmschutzmaßnahmen geplant
sind und ob es vor Errichtung
der Anlagen eine Studie zu
möglichen Lärmimmissionen
geben wird, treibt die Bewohner ebenfalls um. „Wie wird
dafür Sorge getragen, dass es
durch eine Flutlichtanlage
nicht zu Lichtverschmutzung
im angrenzenden Wohngebiet
kommt?“, lautet eine weitere
Frage. Wie berichtet, ist angesichts der Flugsicherheitszone
in diesem Bereich erst noch zu
klären, in welcher Intensität
bzw. ob überhaupt eine Flutlichtanlage möglich ist.

Fazit des Stadtteilvereins:
Das ganze Projekt könne nur
funktionieren, wenn es schon
vorab eine Einbindung der
Bewohner von Kranebitten
gebe. Es brauche ein „detailliert ausgearbeitetes Konzept,
über das offen gesprochen
werden muss“. (TT, md)

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