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Jahr: 2024

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- S.24

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tirol.orf.at

FPÖ-Obmann Markus Abwerzger gratulierte der AK in einer Aussendung
zum erstinstanzlichen Prozesssieg: „Die erstinstanzliche Prozesspleite
beweist, dass das Energiepreis-Raubrittertum der TIWAG-Führung
rechtswidrig war und wohl auch ist.“ Abwerzger forderte eine klare
Stellungnahme von Eigentümervertreter Landeshauptmann Anton Mattle
(OVP).

Wie Innsbrucks Vizebürgermeister Markus Lassenberger (FPÖ) betonte,
erwarte er sich auch ein Umdenken der Innsbrucker Kommunalbetriebe
(IKB): „Als Energieversorger, der zu 50 Prozent in Händen der TIWAG ist,
müssen nun auch die Verantwortlichen rasch agieren, um den Schaden für
die Kundinnen und Kunden zu minimieren.“

Grüne fordern rasche Entschädigung der Kunden

Die Kundinnen und Kunden der TIWAG seien sofort zu entschädigen,
forderte der Klubobmann der Grünen im Tiroler Landtag, Gebi Mair. „Die
TIWAG hat unzulässigerweise Gewinne auf Kosten der Tirolerinnen und
Tiroler gemacht. Und was einem nicht gehört, muss man zurückgeben. Es
wäre nicht einzusehen, wenn die TIWAG in weitere gerichtliche Instanzen
geht, um die Entschädigung der Kundinnen und Kunden hinauszuzögern“,
so Mair.

Die TIWAG habe im Vorjahr bereits Millionenrückstellungen für die
Entschädigung ihrer Kundinnen und Kunden gebildet, diese müssten nun
schnell zur Auszahlung kommen, so Mair in einer Aussendung.

Tausch im Vorstand für Liste Fritz zu wenig

Aus Sicht von Markus Sint (Liste Fritz) ist LH Anton Mattle nun unter
Zugzwang. Er habe es zugelassen, dass sich das Landesunternehmen
TIWAG wie jeder andere Konzern aufführe und die Strompreise
unrechtmäßig erhöhe. „Als Eigentümervertreter muss Mattle endlich
erkennen, dass der Austausch der Köpfe im Vorstand der TIWAG nicht
genügt und reine Augenauswischerei ist. Denn neue Köpfe mit altem
Geschäftsmodell bringen keine wesentliche Verbesserung.“

Mattle müsse endlich Farbe bekennen und erklären, ob er das
Geschäftsmodell der TIWAG, das auf reine Gewinnmaximierung
ausgerichtet sei, weiterführen wolle oder nicht.

TIWAG argumentierte mit gestiegenen Marktpreisen

Ende 2021 hatte TIWAG-Vorstandsprecher Erich Entstrasser eine
Erhöhung des Strompreises mit Ende des zweiten Quartals 2022 um rund

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