Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_01_31_Presse_OCR

- S.14

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_01_31_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Kurier

KURIER

„Zwischenbilanz: Wo Tirols Klimastrategie noch feststeckt“, Seite 17

31.1.2024

Zwischenbilanz: Wo Tirols
Klimastrategie noch feststeckt

Urlauberanreise mit Öffis kommt nicht voran

Bericht. Landeshauptmann
Anton Mattle (ÖVP) har die
Tiroler Nachhaltigkeits- und
Klimastrategie, die in mehreren Feldern Strategieziele bis
2030 festlegt, noch als Wirtschaftslandesrat in der vergangenen Regierungsperiode
— mit der damaligen grünen
Landesrätin Ingrid Felipe —
federführend ausgearbeitet.
Am Dienstag präsentierte er
mit dem nunmehr roten Verkehrs- und Klimaschurzlandesrat Rene Zumtobel einen
ersten Zwischenbericht.

Der sprach von einem „Semesterzeugnis“. Und das
zeigt nicht nur auf, wo man
sich aktuell auf gutem Kurs
befindet — etwa bei der Sanierung von alten Gebäuden, deren Förderung Martie wegen
der daraus resultierenden
Energieeinsparung „eine der
wertvolkten Klimaschutzmaßnahmen, die man in die
Hand nehmen kann“, nennt.
Die Schwachstellen werden
ebenfalls aufgezeigt.

Kein Ausweg bei Verkehr
„Wir brauchen beim Verkeh
intensive Maßnahmen“,
sprach Zumtobel den Tiroler
Dauerbrenner an, der mit 42
Prozent Anteil an den Treibhausgas-Emissionen, die bekanntlich reduziert! werden
müssen, unangefochten weiter auf PMlatz eins steht.

Und dieser hohe Wert
wird nicht nur von den über
den Brenner die Alpen querenden Lkw (2,4 Millionen
Sattelschlepper 2023) oder
Pkw und Motorrädern (11,7

ert. Er ist im Tourismusbundesland auch zu einem beträchtlichen Teil hausgemacht. Immerhin kommen
pro Jahr in Spitzenjahren
mehr als 12 Millionen Urlautegie sieht vor, dass bis 2030
20 Prozent mit öffentlichen
Verkehrsmitteln anreisen sollen. Aktuell sind es fünf bis
zehn Prozent. Ein Wert, der
seit Jahren unverändert ist.

Keine Lust auf Bahn
Daran har auch das seit mehreren Jahren propagierte Projekt „Tirol auf Schiene“ nichts
geändert, das Touristen die
Bahnreise schmackhaft machen sollL „Die Anreise aus
Deutschland muss verlässlich
sein“, spricht der ehemalige
ÖBB-Manager Zumtobel die
Probleme der Deutschen
Bahn an, die er als Hemmnis
sieht. „Wir kommen bei der
Anreise mit dem Zug nicht
weiter“, sagt auch Mattlie.

Für die wird etwa auch an
der Fernpassstrecke geworben. Dart stehen Urlauber am
Weg von oder wieder retour
nach Deutschland bekanntlich regelmäßig mit ihren
Autos im Strau, statt von
einem Zug aus entspannt die
Landschaft zu betrachten.

Mirt vergangene Wochen
vorgestellten Tunnelprojekten, die mit einer Maut finanziert werden sollen, will die
Landesregierung den Verkehr
auf dieser Urlauberroute zumindest flüssiger gestalten.
doch nicht gerechnet.

CHRISTIAN WILLIM

Millionen im Vorjahr) befeu-

A

In einie - n|

Seite 14 von 45