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Tiroler Tageszeitung

„Der Sündenfall der Liste Fritz‘“, Seite 2

Kommentar

Der Sündenfall
der Liste Fritz

Von Peter Nindler

Hauptwohnsitz von Liste Fritz-Bür-

germeisterkandidatin Andrea Haselwanter-Schneider, Oberperfuss bleibt
hingegen weiter das Familien-Zuhause.
Nicht ungewöhnlich in der Innsbrucker
Kommunalpolitik. Der ehemalige Bürgermeister Herwig van Staa, Ex-Vizebürgermeister Christoph Platzgummer oder
aktuell SPO-Gemeinderätin Irene Heisz
waren bzw. sind politische Pendler vor
den Wählerinnen und Wählern,

Bei der Liste Fritz kommt einem allerdings das Wort Sündenfall über die Lippen. Wer tritt schließlich berechtigt und
unbeugsam gegen Freizeitwohnsitze auf?
Wenn schon Innsbruck der Mittelpunkt
von Haselwanter-Schneiders (politischen)
Lebensinteressen ist, dann kann Oberperfuss nur noch ein Freizeitwohnsitz sein.
Wäre es umgekehrt, würde der Hauptwohnsitz in der Landeshauptstadt lediglich zum Schein existieren. So oder so: Wie

man sich bettet, so liegt man

politisch. Obwohl es einen

Schatten auf das Kernthema der Liste Fritz wirft.

I nnsbruck ist jetzt also der Arbeits-

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peter.nindier@tt com

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