Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_12_8_Presse_OCR
- S.10
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Kronenzeitung
„Von Schwarz zu Weiß: Ex-ÖVPler Anzengruber mit neuer Liste“, Seite
24
Foto: Christof Birbaumer
S _ JEtzt
a iNNS*
Johannes anzengrub
Vize-BM Anzengruber und GR Lutz präsentierten ihren neuen Listennamen
Von Schwarz zu Weiß: Ex-ÖVPler
Anzengruber mit neuer Liste
Der Wahlkampf in der Landeshauptstadt hat längst begonnen.
Indes herrscht Uneinigkeit über die 50 Prozent-Sperre im Budget.
P arteiunabhängig und
parteifrei_ stellte der
ehemalige OVP-Politiker
und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber Zzusammen mit GR Mariella
Lutz seinen neuen Listennamen vor. Der setzt sich
aus seinen Initialen zusammen: „Ja — Jetzt Innsbruck“ . Vor rund zwei Monaten verkündete er seinen
Antritt bei der Innsbrucker
Bürgermeisterwahl, nachdem bekannt wurde, dass
Staatssekretär Florian
Tursky ins Rennen für die
OVP gehen würde. Seither
läuft es für den Vize nicht
gerade glatt: Zum einen ermittelt die Wirtschaftsund Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Vorteilszuwendung und der Vorteilsannahme im Zuge der Verteilung der „Erlebnis Cards
Tirol“ gegen den Politiker.
Zum anderen steht im Dezember-Gemeinderat ein
Abwahlantrag, eingebracht
von seiner ehemaligen politischen Heimat, der OVP,
auf der Tagesordnung: Anzengruber soll seines Vize-
Foto: Christof Birbaumer
Tiroler Po!ntik
kurz notiert
BM Willi gegen 50%-Sperre
bürgermeisteramtes enthoben werden. Ein Team für
seine Liste konnte Anzengruber noch nicht präsentieren. Als Farbe wurde „weiß“
gewählt, ein bunter Asterisk
— also ein kleines Sternchen
— ziert den Listennamen und
soll für die Vielfältigkeit der
Seite 10 von 14
Innsbrucker stehen. Der
BM-Kandidat betonte erneut, dass er Inhalte vor
Parteipolitik stellen und
sich besonders auf die einzelnen Stadtteile konzentrieren wolle.
irbel um die geplante
50 Prozent-Sperre im
Innsbrucker Budget 2024:
Diese würde bedeuten, dass
von den budgetierten Summen zunächst nur die Hälfte ausgegeben werden dürfen. Bürgermeister und Finanzreferent Georg Willi
(Grüne) hat die Aufsichtsbehörde des Landes um
eine Stellungnahme ersucht. Die ist nun da: Sie
halte eine Haushaltssperre
von 50 Prozent für nicht
verhältnismäßig. Nun appelliert Bürgermeister Willi an den Gemeinderat, einzulenken. Für Innsbruck,
ÖVP und FPÖ zeigten sich
in einer erste Reaktion dazu bereit, die 50 Prozent-
Sperre am 31. Mai 2024 —
nach der Gemeinderatsund Bürgermeisterwahl —
wieder automatisch auslaufen zu lassen. nais