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Jahr: 2023

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- S.11

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tirol.orf.at

Innsbrucker Politik in den Schlagzeilen

Für nicht wenige Schlagzeilen sorgte 2023 auch der Innsbrucker
Gemeinderat. Im Frühjahr wurden nach einem kritischen
Kontrollamtsbericht Ermittlungen gegen BGM Georg Willi wegen des
Verdachts der Untreue und des Amtsmissbrauchs eingeleitet. Anlass
war ein Sondervertrag für die frühere Personalamtsleiterin der Stadt
Innsbruck. Im Herbst stellte die WKSTA die Ermittlungen wieder ein -
mehr dazu in Ermittlungen gegen Georg Willi eingestellt.

MEHR ZUM THEMA ! Welten prallten bei einer Gemeinderatssitzung Ende April
aufeinander, als Gemeinderätin Janine Bex in einer
Sitzung ihr Baby im Tragetuch mit dabei und eine Flasche

. (* < alkoholfreies Bier am Tisch stehen hatte. Die Grüne
N r‘1€br E MüEeror <>tes N Pnäch Gemeinderätin wurde von mehreren Seiten verbal
Bier-Ek! a.t“ p attackiert. Die Grünen forderten daraufhin ein

Alkoholverbot im Gemeinderat, da zu fortgeschrittener
Stunde der Ton oftmals rauer werde - mehr dazu in
Grüne fordern Alkoholverbot im Gemeinderat. Bex erhielt zudem
Unterstützung von einer Gruppe von Müttern mit Kleinkindern, die in
der Mai-Sitzung das Plenum besetzten und sich gegen Seximus und für
Geschlechtergerechtigkeit aussprachen. Für Gemeinderat Gerald
Depaoli hatte die Sache auch ein gerichtliches Nachspiel, nachdem er
auf seiner Facebookseite Hasskommentare gegen Bex trotz
Löschaufforderung stehen ließ - mehr dazu in Urteil: Depaoli soll
Schadenersatz zahlen.

MEHR ZUM THEMA

Bürgerliches Lager mit einem Bgm-Kandidaten

Im bürgerlichen Lager gab es 2023 einige Umwälzungen.
30 Jahre nach der Spaltung in ÖVP und Für Innsbruck
wollte man wieder gemeinsame Sache machen, um
geeint bei der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl im
Frühjahr 2024 anzutreten. Damals noch ÖVP-
Vizebürgermeister Johannes Anzengruber betonte immer
wieder, für das bürgerliche Lager den Bürgermeistersessel zurückholen
zu wollen - dies auch in einem offenen Brief an Landeshauptmann
Anton Mattle (ÖvVP), was in der Partei weniger gut ankam - mehr dazu
in Machtkampf um ÖVP-Kandidatur in Innsbruck. ÖVP, Für Innsbruck
und der Seniorenbund präsentierten wenig überraschend
Staatssekretär und langjährigen Platter-Bürochef Florian Tursky als
gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten - mehr dazu in Tursky tritt
mit „das Neue Innsbruck“ an. Anzengruber kündigte an, mit einer
eigenen Liste antreten zu wollen, kurz darauf wurde er aus der ÖVP
ausgeschlossen und schließlich von einer rechtskonservativen
Mehrheit aus dem Vizebürgermeistersessel gehoben.

Innsbrück®Streit um ÖVP-
Spitzenkandidatur

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