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Jahr: 2023

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- S.10

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tirol.orf.at

Matreier Schuldenberg umfasste 36 Millionen Euro

Nicht nur bei der Gemnova, auch bei einzelnen Tiroler Gemeinden war
die Finanzlage 2023 düster. Der Schuldenberg der Gemeinde Matrei
umfasste 36 Millionen Euro, über 100 Gläubiger warteten auf ihr Geld —
mehr dazu in Matrei i. O. nach desaströsem Kassasturz. Größter
Gläubiger ist dabei das Land mit 3,7 Millionen Euro, laut
Landtagsbeschluss kann das Geld innerhalb der nächsten 15 Jahre
zinslos zurückgezahlt werden . Die Opposition ortete einen ÖVP-
Finanzskandal auf kommunaler und regionaler Ebene - - mehr dazu in
Matrei: Landtag segnet Unterstützung ab. Im Landtag einigte man
sich darauf, dass der Bundesrechnungshof die Gebarung der Gemeinde
Matrei in Osttirol prüfen soll.

Seefeld unter Amtsverwaltung

In der Tourismusgemeinde Seefeld haben vor allem die Nordische Ski-
WM 2019 und einige Tochterunternehmen der Gemeinde ein tiefes
Loch ins Budget gerissen - mehr dazu in Seefeld gab Einblicke in
Finanzmisere. Laut Landesrechnungshof wies die Gemeinde mit Ende
2022 Finanzschulden in Höhe von rund neun Millionen Euro auf, die
Tochterunternehmen haben Verbindlichkeiten von über 60 Millionen
Euro. Für diese Verbindlichkeiten haftet wiederum die Gemeinde mit 36
Millionen Euro - mehr dazu in RH-Bericht: Handlungsbedarf in
Seefeld groß. Eineinhalb Jahre nach seiner Wahl zum Bürgermeister
erklärte Markus Wackerle seinen Rücktritt, vorübergehend zeitig
übernahm Vizebürgermeister Andreas Steiner die Amtsgeschäfte.
Ende November löste sich der Gemeinderat auf, bis zur
Bürgermeisterwahl am 25. Februar 2024 steht Seefeld unter
Amtsverwaltung.

Ebenfalls am 25. Februar muss in Thaur ein neuer Bürgermeister bzw.
eine neue Bürgermeisterin gewählt werden. Im November erklärte der
bisherige Bürgermeister und Wirtschaftskammerpräsident
überraschend seinen Rücktritt. Er nannte für seine Entscheidung
persönliche Gründe, unterdessen ermittelte die STA wegen
Abgabenhinterziehung - mehr dazu in Rücktritt von WK-Präsident
Christoph Walser.

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