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Kronenzeitung

„Internationale Krippenkunst“, Seite 26

Internationale Krippenkunst

Am Innsbrucker Bahnhof sind Krippen aus aller Welt zu sehen. Highlight ist eine Krippe von

Maciej Moszew. Deswegen, weil die Städtepartnerschaft mit Krakau heuer 25 Jahre alt wird.

eit Anfang Dezember

werden im ersten Stock

des Hauptbahnhofes
Weihnachtskrippen aus China, Peru, Spanien, Frankreich, den Niederlanden, Afrika und unseren Nachbarländern gezeigt. Besonders
beeindruckt ist der Ex-Landeshauptmann und Präsident des, Vereins „Krippenfreunde Osterreich“, Herwig
van Staa, von dem Modell
aus Holz und buntem Stanniolpapier aus Krakau. Die
Krippenkunst ist in Krakau
schon lange Brauch und gilt
als immaterielles Kulturerbe
der Menschheit. Traditionell wurden die bunten Krippen von Maurermeistern gebaut, die über den Winter
arbeitslos waren.

„Die diesjährige Ausstellung mit dem Highlight aus
Polen passt auch wunderbar
zum 25. Jubiläum der Stadtpartnerschaft zwischen
Innsbruck und Krakau, das
wir heuer feiern“, freut sich
van Staa. Das funkelnde
Ausstellungsstück von Maciej Moszew hat den ersten
Platz in der _Kategorie
„Mittlere Krippe“ bei dem
Krippenwettbewerb in Krakau 2023 gewonnen. Leider
verstarb der Künstler kurz
darauf im Juli. ®
Gemeinsam mit der OBB

veranstalten die Krippenfreunde ÖOÖsterreichs nun
zum dritten Mal die Krippenausstellung und bis jetzt
hatte jede einen anderen
Schwerpunkt: Während
2021 der Fokus auf modernen, heimischen Krippen
lag, wurde 2022 ein österreichischer Querschnitt dieses
Handwerks vorgestellt. Zwischen 8 und 18 Uhr laufen
jeden Tag alle zwei Stunden
die kleinen Elektromotoren
der Krippen für 15 Minuten.
Die Ausstellung ist ein wahrer Hingucker — nicht nur
für Krippenfreunde! ARO

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Krippenverbandspräsident
LH a. D. Herwig van Staa mit
Polens Honorarkonsul Eugen
Sprenger und seiner Frau
Maryla (Bild oben). Die
internationale Krippenausstellung kann man noch
bis 2. März am Bahnhof in
Innsbruck bestaunen. Auch
jene von Maciej Moszew.