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Jahr: 2023

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- S.21

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tirol.orf.at

Grünen-Klubobmann Gebi Mair fasste den Rechnungshofbericht so
zusammen: „Der Landesrechnungshof hat hier Postenschacher und
Privilegienrittertum aufgedeckt.“ Der Urlaubskonsum von Tratter sei sowohl
unmoralisch, als auch unrechtmäßig gewesen.

Dringlichkeitsantrag am Mittwoch

Eine Metapher bemühte wiederum NEOS-Chef und Klubobmann Dominik
Oberhofer: „Tratter erinnert mich an ‚Die kleine Raupe Nimmersatt‘.“ Der
Ex-ÖVP-Politiker habe nämlich das Beste aus zwei Welten konsumiert, also
die „Freiheiten der Privatwirtschaft und die Beamtenprivilegien im
Landesdienst.“ Mit dem Dringlichkeitsantrag am Mittwoch im Landtag wolle
man in dieser Sache lästig bleiben und Antworten erhalten, so Oberhofer.
Die Chancen, dass der Antrag angenommen wird, seien recht gut, meinte
dazu Mair: „Ich bin überzeugt, dass diesen auch einige in der ÖVP
mittragen werden.“

VP-Wolf: Antrag sei Themenverfehlung

ÖVP-Klubobmann sagt zur Kritik der Opposition, dass Tratter im Rahmen
des Bewerbungsverfahrens, das von einer renommierten Personalagentur
durchgeführt worden sei, als zweifelsfrei bester Kandidat für die Position
eingestuft worden sei. Die Konsumation des Sonderurlaubs unterstütze er
nicht, aufgrund des Urlaubs die Abberufung zu verlangen, sei aber ein
reiner Willkürakt, so Wolf.

Zudem bezeichnete er den Antrag als „Themenverfehlung“, weil nicht der
Tiroler Landtag, sondern Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) und
Wirtschaftslandesrat Mario Gerber (ÖVP) als Eigentümervertreter Tratter
bestellt hätten.

Johannes Tratter wurde mit 1. Jänner 2024 zum neuen technischen
Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol bestellt. Er ist derzeit dort
dienstzugeteilt und befindet sich in der Einarbeitungsphase.

red, tirol.ORF.at/Agenturen

Opposition weiter für Abberufung Tratters

Die Oppositionsparteien FPÖ, Liste Fritz, Grüne und NEOS haben am Montag erneut
gefordert, dass der ehemalige ÖVP-Landesrat Johannes Tratter nicht neuer
Geschäftsführer der gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Neue Heimat Tirol wird. Der
Landesrechnungshof warf Tratter vor, einen 18-wöchigen Urlaub zu Unrecht
konsumiert zu haben.

Online seit gestern, 14.46 Uhr

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