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Er habe im Frühjahr auch Änderungswünsche seitens der Stadt, der
Architekten und des MCI etwa die Fassade oder die
Tiefgarageneinfahrt betreffend berücksichtigen müssen. Die
Vorentwurfsplanung sei nun abgeschlossen, jedoch hätten „die
Diskussionen Zeit gekostet“. Die Baukosten seien nun aufgrund der
Teuerung in Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine
weiter gestiegen. Auch für die eingerechnete Umsatzsteuer könne er
nichts, so Dornauer. Nun sei angezeigt, angesichts dessen eine
„Nachdenkpause“ einzulegen und auch Alternativen zu prüfen. Das
betreffe auch den Standort.

MCI-Neubau aktuell völlig ungewiss

Wie es mit dem MCI weitergeht, ist nun offen. Landeshauptmann
Anton Mattle (ÖVP) hatte bereits am Dienstag im Rahmen einer
Pressekonferenz ähnlich argumentiert. Es handle es sich bei dem
Projekt mittlerweile um eine Summe, bei der er „nicht gleich Ja sagen“
könne, hatte Mattle gemeint. In der Landtasgsdebatte am Donnerstag
meldete sich kein ÖVP-Vertreter zu Wort. In einer Aussendung wurden
die Oppositionsvorwürfe zu MCI und anderen Themen aber als Polemik
ohne Lösungsansätze kritisiert.

Dornauer sprach im Landtag von einer „Nachdenkpause“ von
zumindest einem halben Jahr - bis nach den geschlagenen Innsbrucker
Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen. Die Stadt Innsbruck hat sich
verpflichtet, das bislang vorgesehene Areal für den MCI-Neubau im
Zuge eines kostenlosen Baurechts zur Verfügung zu stellen. Die Stadt
muss allerdings wegen des bestehenden Bauverbots dafür noch eine
Ablöse an den Bund zahlen.

Der MCI-Neubau soll nach den bisherigen Plänen auf einem Areal neben der SOWI-Fakultät in Innsbruck entstehen - direkt neben
dem Hofgarten.

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