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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Der Stadtspaziergang“, Seite xy

Der Stadtspaziergang

Dienstleister und Betriebe aus )hrem Stadtteil stellen sich vor

Amras: Boulder-Spaß mit Aussicht

Die Kletteranlage auf der Autobahneinhausung ist ein beliebter Outdoor-Treffpunkt und Trainingsplatz für alle Altersstufen.

D

Immer neue Herausforderungen:

$

M

Bei manatlichen Wartungen werden auch Griffe umgeschraubt.

Spatenstich vor 60 Jahren

1963 erfolgte in der Philippine-Welser-Straße der Spatenstich für die Kirche Jesu
Christi der Heiligen der letzten Tage. Der mit viel Eigenleistung durch Gemeindemitglieder und Baumissionare
errichtete Mehrzweckbau beherbergt übrigens auch eine
Genealogie-Forschungsstelle,
die öffentlich zugänglich ist.
Schwerpunkte der Gemeinde
im sozialen Bereich sind die
Familien- und Altenbetreuung. Die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten

Der Mehrzweckbau in der Philippine-Welser-Straße. fets Krchengerremd

Tage (Mormonen)“ ist eine
anerkannte Religionsgemeinschaft. Mehr Informationen
unter: www.oesterreich.gv.at

Votızx Rta al

Von Flächen für Kinder mit
lustigen Tiergriffen bis hin zu
anspruchsvollen Bereichen
bis zum Schwierigkeitsgrad
9, in denen man überhängend klettert, ist alles dabei.
Damit erfreut sich die 2016
eröffnete Boulderanlage auf
der Einhausung auch großen
Zulaufs, teils als Alternative
zum vollen Kletterzentrum.

Für die Sicherheit und
spannende Routen sorgt die
Jenbacher Firma Artrock, die
seit 2019 mit der Wartung betraut ist. „Da ändert sich laufend was: Die Kollegen sind
monatlich dort und schrauben dann auch um“, berichtet Ulla Reichhart, zuständig
für die Vertriebsleitung und
Griffproduktion.

Im Spätherbst werden al-

le Griffe abgeschraubt, geputzt und eingelagert. Regen,
Wind, Abnutzung, Schweiß
und Magnesium setzen dem
Material auch ohne Frost zu.
„Etwa zehn Prozent muss
man austauschen.“ Im Frühjahr werden dann sukzessive
wieder (neue) Routen gesetzt.

In Amras jedenfalls sei
„echt was los“, bestätigt
Reichhart. „Klettern ist überhaupt in und auch super für
Kinder, um die Motorik zu
trainieren. Da gehen auch
Schul- und Kindergartengruppen hin.“ Alles sei maximal drei Meter hoch und
es gebe einen Fallschutzkies.
„Da kann eigentlich nichts
passieren, da können auch
Großeltern mit ihren Kindern hin.“ Als zusätzliche

Attraktion für die Kinder
lockt eine Röhrenrutsche.
Auf der benachbarten Freifläche kann man z.B. Federball
spielen. Die Plattform oben
ist ideal, um zu rasten, zu
jausnen — und die tolle Aussicht zu genießen. Apropos
attraktiv: Wie Reichhart verrät, nutzt Artrock „die Bestückung im Frühjahr und den
Routenbau als Team-Event“.

Stadtspaziergang —
Amras
24. August 2023 - Sonderthema

Herausgeber und Medieninhaber. Schäümsetvorlaq } 5. Maoser CmbH Sornıcerpublkatonen, Leitung Frank Tschoner, Rockaktion:
E RR Vorkauf: verkauftt. com. Anschrit
für abe: 6020 Innsbruck, Brunecker Str. 3,
Postl. S78, Tol 050403 - 1543.

Prachtvolle Intarsien-Arbeiten

Der Spanische Saal auf
Schloss Ambras ist vor allem
für seine Fresken berühmt.
Auch die Holzarbeiten verdienen einen genaueren Blick.

Wenn die Festwochenbesucher in den Saal strömen, gilt
den prächtigen Türen oft nur
ein flüchtiger Blick. Dabei
sind sie — wie die Kassettendecke —- Werke von Hoftischler Conrad Gottfried. Der
Meister der manieristischen
Intarsie schuf u.a. auch den
Fürstenchor der Hofkirche.
Die Arbeiten auf Schloss
Ambras fertigte er in drei Jahren bis 1567. Jede der 16 Kassetten in dem 43 x 10 Meter
großen Saal ist anders. „Trotzdem entsteht ein schöner,
gleichmäßiger Eindruck“,
sagt Katharina Seidl, die Letterin der Kunstvermittlung im
Schloss. Gottfried verwendete
u.a. Zirbe, ungarische (Blu-

{ x v
Die detailreichen Intarsien in den Türen und die kunstvolle Decke sind den Fresken ebenbürtig.

men-)Esche, Obsthölzer, Walnuss und Eiche. „Teile sind
versilbert und vergoldet.“ Für
die Türen wurden laut Seidl

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auch Späne mit Leim gepresst
und ätherische Öle (Zimt, Nelke) eingearbeitet, um Schädlinge abzuhalten. Grünfärbige

Voto: Atafak

Motive entstanden mithilfe
eines Pilzes. Für dunkle Schattierungen wurde Holz in heißem Sand angekohlt.