Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_08_10_Presse_OCR
- S.16
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Kronenzeitung
„Vier Jahre Brandruine: Erst 2025 neues Hofgarten-Cafe‘, Seite 22/23
Vier Jahre Brandruine: Erst
Lichterloh brannte das
Hofgarten-Cafe 2019
in Innsbruck. Vier Jahre
später ist ein würdiger
Ersatz in weiter Ferne.
Foto: Christof Birbaumer
wäre das Hofgar-
ten-Cafe 100 Jahre alt geworden. Doch ein
Feuer (Brandstiftung) legte
diese Innsbrucker Institution fast auf den Tag genau
vor vier Jahren in Schutt
und Asche.
Die Bilder vom brennenden Hofgarten-Cafe im Juli
2019 waren ein Schock für
Generationen von Nachtschwärmern. Aber nicht
nur sie trauerten um diese
von Architekt Clemens
Holzmeister 1924 behutsam geplante Institution,
Auch Hofgartenbesucher,
die im Schatten der Baumriesen untertags das gastronomische Angebot genossen, hatten einen geselligen
Treffpunkt im Herzen der
Stadt verloren. Zumindest
letztere sollen in absehbarer Zeit zurückkehren:
I kommenden Jahr
Nach dem Feuer gab der einst stolze Bau ein trauriges Bild
ab. Mittlerweile ist die Ruine dem Erdboden gleichgemacht.
Nach Jahren des Stillstands aufgrund von Besitzstreitigkeiten kürte der
neue Eigentümer, die Burghauptmannschaft Wien,
Ende 2022 ein neues Sie-
gerprojekt für den Wieder-
des vierten
Anlässlich
Jah jer verheeren-
aufbau des traditi
Cafes. Dann wurde es erneut
ruhig um das für Innsbrucks
Touristen, aber auch Einheimische so wichtige Projekt.
den Feuersbrunst im Hofgarten fragte die „Krone“
bei der Behörde nach. „Nach
dem erfolgreichen Ab-
schluss des Architekturwettbewerbes konnte bereits die
: BDanl
an das °Siegerprojekt des
Innsbrucker Architektenduos Penz-Rumpelmayr erfol-
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gen. Für die Ausarbeitung
der weiteren Detailplanungen sind zwölf Monate vorgesehen, sodass mit einer
Fertigstellung des neuen
Hofgarten-Cafe&s mit 2025
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2025 neues Hofgarten-Cafe
zu rechnen ist“, teilte Christian Gepp, Bereichsleiter der
Burghauptmannschaft Wien
mit. Zu sehen ist an Ort und
Stelle davon jedoch wenig.
Derzeit sprießt auf dem
etwa 1000 Quadratmeter
großen, eingezäunten Areal
im Hofgarten nur Unkraut.
Der historische Altbau ist
abgetragen, nichts erinnert
mehr daran. Es gibt auch
kein Schild, das eine Ahnung gibt von dem, was an
diesem prominenten Ort
stand und was geplant ist.
Die Fläche im ansonsten gepflegten Hofgarten ist keine
Visitenkarte für Innsbrucks
Tourismus, das steht fest.
Dafür soll mit dem Neubau alles besser und schöner
werden. Dieser soll exakt
denselben Fußabdruck aufweisen wie das Original, d.
h. es bleibt Platz für einen
großen Gastgarten. Was darin allerdings geschehen
soll, darüber gehen die Meinungen weit auseinander.
Die Stadt wünscht eine
Nachtgastronomie wie früher, ist damit aber auf taube
Ohren gestoßen. Die Kosten
beziffert die Behörde mit 5,2
Mio. €. Sie werden vom
Bund getragen. Philipp Neuner