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Tiroler Tageszeitung

„Stadtsenat für 30er in der Sillgasse“, Seite 20

Für eine 30-km/h-Beschränkung in der Innsbrucker Sillgasse immten I

Stadtsenat die Fraktionen SPÖ, Grüne und Für Innsbruck.

Foto: Daum

Stadtsenat für 30er
in der Sillgasse

Innsbruck - Im Innsbrucker
Gemeinderat wird viel gestritten. Ein besonderes Reizthema ist die Verordnung von
Geschwindigkeitsbeschränkungen. Aus der Idee, Tempo
30 zur vorherrschenden Geschwindigkeit im Stadtgebiet
zu machen, wurde bekanntlich nichts. Die Folge sind
eine Reihe von Anträgen für
eine Temporeduktion in einzelnen Straßen. Die Initiative
der Innsbrucker SPOÖ für eine 30er-Beschränkung in der
Sillgasse fand nun im Stadtsenat mit Unterstützung der
Grünen und Für Innsbruck
eine Mehrheit. „In der Sillgasse ist eine enge Spurführung gegeben, das Verkehrsaufkommen ist hoch — für die
Schülerinnen und Schüler ist
der Schulweg zu Fuß, mit Rol-

ler oder mit Fahrrad zum Teil
sehr gefährlich“, erklärt SPÖ-
Stadträtin Elisabeth Mayr.

Geprüft werden soll zudem
die dauerhafte Einrichtung
des Schutzwegs zwischen der
Synagoge und dem Gymnasium Sillgasse, der während
einer Baustelle im vergangenen Jahr temporär vorhanden war.

Der Stadtsenats-Beschluss
muss vom Gemeinderat noch
bestätigt werden.

Tempo 30 in der König-
Laurin-Straße wurde mit den
Stimmen von ÖVP, FPÖ und
FI „im stillen Kämmerchen
begraben“, wie es die grüne
Gemeinderätin Janine Bex
formuliert. Sie kritisiert „die
Willkür bei Tempo-30-Entscheidungen der rechts-konservativen Achse“. (TT, dd)

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