Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_07_18_Presse_OCR
- S.5
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Tiroler Tageszeitung
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Diese Visualisierung der beauftragten Architekturbüros zeigt die vielfältigen Möglichkeiten für das „Marktviertel“ auf.
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Verbindung zum Innrain („Promenadengehsteig”)
t Fußgängerquerungen /
Belebung Gastgärten — „Maärktgrätzt”
„Frische Zubereitungsideen für Innsbrucker Filetstück‘“, Seite 19
Studie „Innsbruck Marktviertel“
Städtebauliches Leitbild und jerung
+ Weiterführung früherer Studien wie „Innsbruck an den Inn’;
Veualsserung: Obermoser + Pantner/Superaten
Frische Zubereitungsideen
für Innsbrucker Filetstück
Studie zur Entwicklung des „Marktviertels“ zwischen Inn- und Unibrücke
sieht breite Fußgängerpromenade, neue Flussquerung und vieles mehr vor.
Innsbruck - Sind alle Innsbrucker Stad fraktionen in
selten gewordener Eintracht
vor Ort, weiß man, dass es
um ein ganz wichtiges Projekt
gehen muss: Eine neue Studie für die mögliche Neugestaltung des Raums zwischen
Marktplatz und Unibrücke
wurde gestern erstmals öffentlich präsentiert - und lässt
mit weitreichenden Vorschlägen aufhorchen.
Für ihr „städtebauliches
Leitbild“, das als Grundlage für künftige Wettbewerbe
und politische Entscheidungen dienen soll, untersuchten
die Architekturbüros Superwien sowie Obermoser und
Partner im Auftrag von Stadt
und Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) das gesamte „Marktviertel“-Areal
— und bauten dabei auch auf
Ergebnisse des EUROPAN-
Wettbewerbs für junge Architekten von 2019 auf.
Dass zentrale Grundstücke
in Besitz von Stadt und IIG
stehen, macht vieles möglich.
Hier ein kurzer Überblick.
ninaher Wohnbau: Sobald die Landespolizeidirektion am Innrain 34
(ehemalige Kadettenschule)
abgesiedelt ist —- voraussicht-
lich 2025 —, kann hier Neues entstehen. Die Kadettenschule selbst ist zu erhalten,
dort bieten sich auch künftig
Büroräume an - laut IIG-Geschäftsführer Franz Danler
gibt es schon Interessenten.
Der Gebäudebestand nord-
Foro: Falk/TT
Was vorliegt, ist
noch kein konkreter Bebauungsvorschlag - aber eine wichtige Gesamtübersicht.“
Franz Danler
(Geschäftsführer IIG)
westlich davon (zur Josef-
Hirn-Straße hin) wird hingegen vollständig abgerissen.
Hier ist studentische Wohnnutzung angedacht - plus eine große Tiefgarage.
us für Hochgarage: Die
Markthallen-Hochgarage - errichtet 1958-60, rund
370 Stellplätze - atmet den
Charme von einst, ist eng
und in schlechtem Zustand.
An ihrer Stelle soll ein neuer
Baukörper entstehen — Nutzung noch offen —, dazu eine
private Tiefgarage.
arktbrücke: Spektakulärstes Teilprojekt
im Marktviertel ist eine neue
Fußgänger- und Radbrücke
auf Höhe der alten Markthalle hinüber nach Mariahilf.
Die Architekten schlagen eine
hochwasserkonforme (Aussichts-)Plattform vor, dazu
hochklappbare Rampen für
die Barrierefreiheit und Sitzstufen zur Markthalle hin.
Die Stadtpolitik wünscht
sich für die Brücke hohe Verweilqualität und weitere Nutzungsmöglichkeiten — etwa für
Veranstaltungen oder sogar
ein Cafe. StR Christine Oppitz-
Plörer (Für Innsbruck) regt an,
die Planung bald anzugehen —
und auch diese Brücke nach
einer Partnerstadt, etwa Sara-
Ziel der Studie war laut BM
Georg Willi (Grüne) generell,
Orte zu finden, „wo man den
Inn erlebbarer machen kann“
— Wie seit Jahren eingefordert.
Die Studie schlägt „Freisitze“
auf Pr d i und
einen „urbanen Naturraum“
Seite 5 von 18
im Westen (Höhe Josef-Hirn-
Straße) vor. Sitzstufen zum
Inn hin wären nur an einer
Stelle am Marktplatz möglich, per Einschnitt in den
Platz — das Flussbett darf aus
Hochwasserschutzgründen
nicht eingeengt werden.
Wesentliches Element des
„Marktviertels“ ist zudem eine autofreie Uferpromenade
zwischen Innbrücke und Unibrücke — mit vielen Bäumen
und nur für Fußgänger. Die
stark befahrene Radachse soll
nach Süden abrücken.
m Marktplatz selbst wird
nicht nur eine Generalsanierung der östlichen Markthalle diskutiert, sondern auch
eine zusätzliche, „freischwebende“ Bebauung im Bereich
der Tiefgaragenzufahrten und
Lüftungsanlagen. Die nutzbare Fläche des Platzes bliebe
dabei unverändert.
lar ist: Der Zeithorizont
für das Gesamtprojekt
wird sich über viele Jahre erstrecken, politische Grundlagen soll vor allem der nächste Gemeinderat schaffen. Die
Ausgangslage scheint aber
gut - schließlich herrscht in
Sachen „Marktviertel“ bei
den großen Fraktionen viel
Einigkeit. (md)