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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Vermieter schützen und Verhalten von Firmen prüfen“ (Leserbrief),

Seite 7

Vermieter schützen und
Verhalten von Firmen prüfen

Thema: Leerstandsabgabe.

H err Rudolf Kachina hat
im Leserbrief am 15.
Juni in klaren Worten darauf hingewiesen, dass Vermieter vor dem Mietnomadentum geschützt werden
müssen. Dies ist wichtig, um
mehr Mietwohnungen auf
den Markt zu bringen. Denn
wer schon einmal das Verfahren mit einem Mieter mitgemacht hat, welcher das Mietobjekt beschädigt oder trotz
mehrmaliger schriftlicher
Mahnungen die vereinbarte
Miete nicht bezahlt, wird sich
hüten, sein Eigentum nochmals zu vermieten.

Nach den erfolglosen
schriftlichen Mahnungen

bleibt dann nur, das Mietverhältnis aufzukündigen. Was
in vielen Fällen wirkungslos
bleibt, weil der Mieter weder bezahlt noch das Objekt räumt. Nun beginnt der
Spießrutenlauf: Ein Anwalt
wird engagiert, welcher eine Delogierung bei Gericht
beantragen muss, und die
Gerichte haben viel Zeit, um
darauf zu reagieren. Wenn
es oft nach Monaten bzw. innerhalb eines Jahres gelingt,
einen Delogierungsbeschluss
zu erreichen, hat der Vermieter bereits hohe Kosten und
langfristige Mietausfälle zu
verkraften.

Mietwohnungen wachsen
nicht auf den Bäumen und
der Vermieter hat vielleicht

auch noch Bankschulden
auf dem Objekt. Fazit: Dieser
Vermieter wird die Wohnung
sicher nicht mehr vermieten
wollen. Und wenn die Wohnung auch noch vernachlässigt oder beschädigt ist, kann
der persönliche Schaden in
mehreren tausend Euro enden.

Rüdiger Pischl,
6020 Innsbruck

”"T ber 3000 leer stehende
Wohnungen in Innsbruck! Sind da auch Firmenwohnungen und -häuser
inbegriffen? Schaut die Stadtregierung auch auf solche
Objekte? Es ist ein Trauerspiel, mitansehen zu müssen,

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dass in der Nachbarschaft ein
Reihenhaus mit Garten, welches der Tiwag gehört, schon
seit über zwei Jahren leer
steht, obwohl viele Familien
darum angesucht haben.

Eine Familie mit Baby
wohnt nebenan, in einer kleinen, heißen Wohnung. Sie
schaut täglich sehnsüchtig
zu dem Reihenhaus hin und
versteht die Welt nicht mehr.
Liebe Stadtregierenden von
Innsbruck, sollten Sie diese
Zeilen lesen, treten Sie nicht
nur Privatvermietern auf die
Zehen - es würde sich rentieren, dies auch bei großen Firmen zu tun.

Lia Pirchmoser-Hörtnagl,
6063 Rum