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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_07_14_Presse_OCR

- S.25

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Das Bauprojekt am Standort Innstraße 115 im Innsbrucker Stadtteil St. Nikolaus ist auch in puncto Zustandekommen umstritten
Dass diese Präsentation im Luxusrestaurant und nicht in
Räumlichkeiten des Stadtmagistrats stattfand, sorgt aus Sicht der
Projektgegner nicht nur für eine schiefe Optik. Es sei höchst
fragwürdig, ob dieses Vorgehen den Compliance-Regeln des Rathauses
entspricht. Der Verdacht einer Bevorzugung und Geschenkannahme
stehe deshalb im Raum, hieß es aus dem Umfeld der Stadtteilinitiative.

Die Immobilienfirma Schwarzweiss weist diesen Vorwurf als
„kreditschädigend und völlig an den Haaren herbeigezogen“ zurück.
Dabei würden bewusst Fakten verdreht werden. Tatsächlich befinde
sich das Luxusrestaurant einerseits in einem Gebäude von
Schwarzweiss. Andererseits sei das Immobilienunternehmen am
Betreiber des Restaurants beteiligt. Das ließe eine Einladung dorthin
schon von vornherein als nicht ungewöhnlich erscheinen, heißt es in
der Stellungnahme. Außerdem habe die Projektpräsentation an einem
Schließungstag des Restaurants stattgefunden. Den Gästen seien
lediglich Getränke und kleine Imbisse gereicht worden, was auch an
jedem anderen möglichen Standort üblich sei.

SPÖ ortet „Skandalbeschluss“

Nach der Entscheidung im Gemeinderat sprach die SPÖ am
Donnerstagabend von einem „Skandalbeschluss“. Durch die Stimmen
von FPÖ, ÖVP, FI und Co. seien einem privaten Bauträger zusätzlich
2.500 Quadratmeter Nutzfläche ermöglicht worden. „Dies entspricht
bei einem geschätzten Verkaufspreis pro Quadratmeter von 10.000
Euro und mehr am Innsbrucker Markt einer Wertsteigerung bzw. einer
möglichen zusätzlichen Wertschöpfung für den Bauträger von 25
Millionen Euro“, heißt es in einer Aussendung von SPÖ-
Stadtparteiobmann Benjamin Plach.

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