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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Heisz droht Ausschluss aus der SPÖ“, Seite 21

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Die SPÖ will Irene Heisz ins Abseits stellen.

Fn Büher

Heisz droht
Ausschlus_s_
aus der SPO

Der Innsbrucker Stadtparteivorstand
diskutiert kommende Woche
den Parteiausschluss der SPÖ-
Spitzenkandidatin von 2018.

Der Innsbrucker Stadtparteivorstand
diskutiert kommende Woche
den Parteiausschluss der SPÖ-
Spitzenkandidatin von 2018.

Von Denise Daum

Innsbruck — Sie haben sich
nichts mehr zu sagen. Die
Fronten in der SPÖ-Gemeinderatspartei sind verhärtet.
Stadtparteiobmann Benjamin Plach und Stadträtin Elisabeth Mayr haben den SPÖ-
Klub verlassen. Mit Helmut
Buchacher wollen sie nach
seinem Parteiaustritt nichts
mehr zu tun haben. Und
auch mit SPÖ-Gemeinderätin
Irene Heisz konnte man sich
nicht auf eine Zusammenarbeit bis zum Ende der Periode
verständigen.

Wie berichtet, ist zu allen inhaltlichen Differenzen
jetzt auch noch ein Streit
entbrannt, wem nach der
Klubauflösung nun die Parteienförderung der Stadt
Innsbruck zusteht —- der
Stadtpartei SPÖ oder der Gemeinderatspartei SPÖ (und
damit allen vier gewählten
Mandatarlnnen).

Der Streit ums Geld ist das
eine. Der Streit darum, wer
denn nach der Klubauflösung
nun die SPÖ im Innsbrucker
Gemeinderat repräsentiert,

das andere. Für Plach und
Mayr ist klar, dass sie allein
es sind, die für die Sozialdemokratie sprechen. Immerhin hat man die Stadtpartei
hinter sich. Klar ist auch, dass
Mayr und Plach die Zukunft
sind — die Stadträtin geht als
Spitzenkandidatin 2024 in die
Gemeinderatswahl.

Der Spitzenkandidatin von
2018, Irene Heisz, droht indes
der Ausschluss aus der SPO.
Sie stehe nach wie vor zu
Helmut Buchacher, der mit
seinem öffentlichkeitswirksamen Austritt der Partei massiv geschadet habe, kritisiert
Benjamin Plach. Man werde
sich ihr Verhalten genau ansehen. Bei „Gefahr in Verzug“
für die Partei könnte der Vorstand bereits kommende Woche einen Parteiausschluss
beschließen.

Irene Heisz will das alles
nicht öffentlich kommentieren. Nur so viel: „Helmut
Buchacher und ich sind dabei, das Chaos, das die beiden (Mayr und Plach, Anm.)
angerichtet haben, ordentlich
abzuwickeln, also den Klub
geordnet aufzulösen.“

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