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Kurier

„MCI-Neubau geht in die finale Entscheidungsphase“, Seite 16

MCI-Neubau geht in die
finale Entscheidungsphase
Das Land braucht die Stadt im Boot

Es wird kleiner - und zwar
um einen ganzen Stock —- und
teurer. Das sind die Vorzeichen
für den geplanten Neubau des
Management Center Innsbruck
(MCI), unter denen der für
Hochbau zuständige SPO-Landesrat, Georg Dornauer, am 14.
Juni mit der Innsbrucker Stadtplanung in die „Letztabstimmung“ gehen will.

Im Mai-Landtag gab sich
Dornauer noch zuversichtlich, dass „ein Baubeginn im
heurigen Jahr“ noch möglich
ist. Von der Stadt muss nicht
nur das Grundstück gestellt
werden, für das sie dem Bund
eine Baurechtsablöse von
rund elf Millionen Euro zahlen muss. Es braucht auch
einen Baubescheid.

Bürgermeister Georg Willi
(Grüne) stellte vor Kurzem
noch klar, dass man sich an
dem prominenten Platz in der
Innenstadt ein optisch hochwertiges Gebäude erwartet:
„Je weiter sich das, was jetzt
vorliegt, vom Siegerprojekt
entfernt, umso unwahrscheinlicher ist ein Baustart noch
heuer.“ 2016 wollte die damalige ÖVP-Hochbaulandesrätin
Patrizia Zoller-Frischauf für
den Neubau noch mit 80 Millionen Euro auskommen, nach
einer kolportierten Kostensteigerung auf 135 Millionen Euro
wurde neu ausgeschrieben.
Genau diese Zahl wurde dann
wiederum als Obergrenze fixiert. Jetzt könnten es 155 Millionen Euro werden.

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