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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Vandalenakt ist kein Kavaliersdelikt‘“, Seite 19

Innsbruck - In der Nacht von
Samstag auf Sonntag wurde
der berühmte Innsbrucker Leopoldsbrunnen erneut schwer
beschädigt. Nun spricht die
Exekutive eine deutliche
Warnung an mögliche Trittbrettfahrer aus: „Das ist kein
Kavaliersdelikt. Auf schwere
Sachbeschädigung stehen bis
zu zwei Jahre Haft, auf schweren Diebstahl bis zu drei Jahre“, betont Polizeisprecher

Christian Viehweider. Unbekannte Vandalen haben — zwischen Samstag, 19 Uhr, und
Sonntag, 8 Uhr — die Neptunstatue auf der Westseite des
Brunnens vom Sockel gerissen. Das rechte Bein und der
rechte Arm der Bronzefigur
brachen dabei ab - wobei vom
Arm bislang jede Spur fehlt.
Die Polizeiinspektion Saggen
hofft auf weitere Hinweise.
Erst am 17. April war das

Verschwinden einer von vier
Knabenfiguren am Leopoldsbrunnen angezeigt worden.
Eine Woche später wurde die
vermisste Bronzefigur unversehrt in einer Grünanlage
entdeckt, montiert ist sie derzeit noch nicht.

Der „amputierte“ Neptun
befindet sich aktuell im städtischen Bauhof in der Rossau.
Die Höhe des Sachschadens
steht noch nicht fest. (md)

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Vandalenakt ist kein Kavahersdehkt

Christian Viehweider vor der neuerlichen „Lücke“
am Leopoldsbrunnen.

Polizeisprecher

Foto: Domanig