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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_05_26_Presse_OCR
- S.11
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Kronenzeitung
„Bei Teuerungshilfe keine Einigung“, Seite 29
Bei Teuerungshilfe
keine Einigung
1,6 Millionen Euro Teuerungshilfen für
Vereine: Kein Kredit, weil Töpfe voll
in Antiteuerungspaket in
Höhe von 1,6 Millionen
Euro für Vereine wurde gestern in Innsbruck kurzfristig
aufgeschoben. Eine Mehrheit aus OVP, FPO, FJLI, LI,
GI und Liste Fritz setzte es
im Gemeinderat von der Tagesordnung ab — zum Missfallen von Grünen und SPO.
Hintergrund waren unterschiedliche Meinungen bezüglich Finanzierung bzw.
Aufbereitung der Unterlagen. Finanzausschuss-Obmann Markus Stoll (FI) sagte, die Ressortverantwortlichen haben 11,6 Millionen
Euro in den Töpfen. Aus
diesen könnten die Hilfen
mehrfach finanziert werden,
ein Nachtragskredit wie beantragt sei deshalb nicht nötig. Sollte einer nötig sein,
könne man diesen noch im
Herbst beschließen.
Teilweise hätten Vereine
exorbitante Steigerungen
der Zuwendungen durch die
Stadt beantragt. Mit den 1,6
Mio. € sollen Institutionen
aus allen Bereichen von
Sport über den Sozial- und
Kulturbereich bis hin zur
privaten Kinderbetreuung in
der massiven Teuerungskrise unterstützt werden. Während es Stadträtin Elli Mayr
(SPO) noch „schade“ fand,
dass man „die Dinge nicht
vorab besprochen hatte“,
sagte BM Willi: „Respektlos
den Vereinen gegenüber“,
und verwies auf fehlende
Planungssicherheit für die
Vereine. OVP-KO Christoph Appler kontert, die
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Hilfe für Vereine aufgeschoben, lange diskutiert wurde trotzdem
Planungssicherheit sei gegeben, da Förderungsmittel
vorhanden seien —- auch habe
man das Paket nicht torpediert, sondern lediglich zur
Klärung offener Fragen zurückgestellt. phil/nais
Foio: Christof Birbaumer