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Jahr: 2023

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- S.18

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Bezirksblätter Innsbruck

„Amras: von Beginn an Mitbestimmung“, Seite 2/3

Amras: von Beginn an Mitbestimmung

Ein Wohnprojekt
sorgt für Aufregung in
Amras, eine Petition
fordert Mitbestimmung.

GEORG HERRMANN

„Pilot für Holzbau im großmaßstäblichen Wohnbau“. Hinter dieser bürokratischen Bezeichnung
steht das Projekt der Verbauung
einer rund 8.000 m’ großen landwirtschaftlichen Fläche im Mischgebiet von Amras.

Petition

„Lebenswertes Amras — für maßvollen Neubau - gegen maßlose
Verkehrsbelastung“ ist der Titel
der laufenden Petition, die Harald
Jabinger mit seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern gestartet
hat. Das erste Ziel mit 300 Unterschriften ist bereits erreicht.
Die Initiative hat sich mit ihrem

Anliegen auch an die Gemeinderäti und Gemeinderä

sowie an den Gestaltungsbeirat
gewendet. „Bei der Festlegung der
Parameter des Bebauungsplans
(Baumassendichte, Geschoßanzahl, Höhe etc.) haben die Bürger
von Amras kein Mitspracherecht“,
erklärt Harald Jabinger von der
Initiative. Eine Bürgerbeteiligung
ist erst vorgesehen, wenn die Parameter für die Bebauung „fest-

[

gelegt/verhandelt“ sind. „Genau
darauf wollen wir hinweisen und
Einfluss nehmen. Unser Ansatz
— kein Bebauungsplan ohne Konzept zur Integration und Entlastung der Anwohner“, fordert die
Initiative eine Einbindung der
Amraser Bevölkerung von Anfang
an.

Aktive Bürgerbeteiligung
„Das Projekt- "Pilot für Holzbau im

„Lebenswertes Amras — für fiaßMlen Neubau - gegen maßlose Verkehrs-

belastung“ nennt sich die Initiative in Amras.

Foto: Jabinger

großmaßstäblichen Wohnbau" -

im Stadtplanungsausschuss war.
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wird nach unserem Wi:

erstmals im Innsbrucker Gestaltungsbeirat im Juni und danach
im dafür zuständigen Ausschuss
für Stadtentwicklung, Wohnbau
und Projekte mit den politischen
Entscheidungsträgerinnen und
-trägern beraten. Nach ersten Kontakten gehen die Vorstellungen
von B rber und Stadtpl g
zu Dichte und Höhe in diesem
Bereich noch stark inandı

„Ganz b jetzt - in einer
Phase, in der die weitreichenden
Entscheidungen zur Bebauungsplanung und Lebensqualität in
Amras ohne unsere Mitsprache
festgelegt werden, müssen wir
die Politik und Stadtverantwortlichen in die Pflicht nehmen‘“, fordert Harald Jabinger im Sinne einer modernen Bürgerbeteiligung
und Bürgermitbestimmung die

Aber entlang des Südrings wird
eine (nicht maßlose) städtische
Dichte zulässig sein - der dörfliche
Ortskern soll hingegen, wenn es
nach uns geht, eine besondere Berücksichtigung und einen damit

Umgar?g zum Erhalt der einzigartigen Charakteristik erfahren“,
bestätigt StR Uschi Schwarzl eine
Anfrage der Initiative. Bgm. Georg
Willi möchte mit der Initiative
erst sprechen, wenn ein konkretes
Projekt im Gestaltungsbeirat und

Seite 18 von 31

rasche Einbindung der Bevölkerung.

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„Amras ist schon jetzt mit hoch
frequentierten Durchzugsstraßen
im Wohngebiet und auf engstem
Raum ein extrem belasteter Lebensraum. Ohne im Vorfeld die

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} g zu akt
und ohne begleitende konkrete
Gegenmaßnahmen erachten wir
jede zusätzliche Belastung der
ansässigen Bevölkerung als unzumutbar“, hält Harald Jabinger fest.

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INITIATIVE IN AMRAS

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und der Initiative direkt
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