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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_04_27_Presse_OCR

- S.22

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tirol.orf.at

ORF

Aufgrund der Teuerung stauen sich in vielen Tiroler Hallenbädern hohe Kosten für Sanierungsarbeiten an, was teilweise zu
Schließungen führt

Bäder befürchten Schließung

Als Beispiel für die aktuell schwierige Situation wurde das
Freizeitzentrum Axams (Bezirk Innsbruck-Land) genannt, das zu

70 Prozent von der nicht ortsansässigen Bevölkerung genutzt und von
der Gemeinde betrieben wird. „Mittlerweile müssen wir
Infrastrukturprojekte wie Straßensanierungen aufschieben, um unser
Schwimmbad und Freizeitzentrum langfristig für unsere Region zu
erhalten“, berichtete Bürgermeister Thomas Suitner. „Ohne eine
jährliche Abgangsdeckung durch das Land Tirol sowie die Beteiligung
umliegender Gemeinden und der Tourismusverbände wird sich auch
unser Bad bald in die Reihen der geschlossenen Schwimmbäder
einreihen“, befürchtete der Ortschef.

Unter den Energiekosten stöhnen aber auch andere Betriebe, zum
Beispiel das Atoll Achensee. Hier habe sich der Aufwand zuletzt
vervierfacht - trotz Energiesparsystemen und einer modernen
Wärmepumpe. „Sogar die Abwärme der Kühlhäuser wird ins System
eingespeist und kann zum Heizen der Becken genutzt werden“, meinte
Betriebsleiterin Melanie Hechenberger. Zudem verfüge das Bad über
eine Photovoltaikanlage mit 200 kWp und werde mit Ökostrom
beliefert. Ohne sehr hohe Subventionen des Tourismusverbands
Achensee und der Gemeinde Eben sei ein wirtschaftlicher Betrieb
derzeit kaum möglich. „Trotz aller Nachhaltigkeit stehen wir leider am
Rand der Finanzierbarkeit“, so Hechenberger.

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