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Jahr: 2023

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- S.21

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tirol.orf.at

„Tiroler Hallenbäder sitzen auf Trockenem“, Seite online
27.4.2023

WIRTSCHAFT

Tiroler Hallenbäder sitzen auf Trockenem

Ein drastischer Hilferuf an die Politik ist am Mittwoch von Vertretern der Tiroler
Hallenbäder laut geworden. Vor allem die gestiegenen Energiekosten und aufgestaute
Aufwendungen für notwendige Sanierungen würden die Einrichtungen bedrohen. Zuletzt
waren mehrere Bäder geschlossen worden.

Online seit gestern, 18.17 Uhr Teilen Ö

„Uns steht das Wasser bis zum Hals“, hieß es am Donnerstag von den
Verantwortlichen für drei Bäder, aber auch vom Bürgermeister von
Axams und von Ulrich Mayerhofer, dem zuständigen
Berufsgruppenobmann. Die Wintersaison 2022/23 sei in den Bäder- und
Saunabetrieben zwar sehr erfolgreich gewesen. Die Besucherzahlen
lagen laut Wirtschaftskammer etwa 15 Prozent über dem langjährigen
Durchschnitt.

Trotzdem müsse man den Gürtel enger schnallen: „So sehr uns die
zahlreichen Badegäste im vergangenen Winter freuen, machen uns die
hohen Energiekosten heuer sehr große Sorgen. Die Situation ist für
viele Betreiberinnen und Betreiber öffentlicher Hallenbäder
existenzbedrohend“, sagte Mayerhofer. In den vergangenen Monaten
hätten vier Hallenbäder zugesperrt bzw. für Diskussionen gesorgt - in
St. Ulrich am Pillersee, in Fieberbrunn, in Ehrwald und in Neustift -
mehr dazu in Unterland kämpft um Hallenbäder.

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