Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_04_18_Presse_OCR
- S.16
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tirol.orf.at
Bei der Tiroler Arbeiterkammer sah man auf Nachfrage zwar ebenso einige Forderungen
erfüllt, allerdings gebe es vor allem in Sachen „Transparenz“ beim Zustandekommens der
Preisgestaltung noch Nachschärfungsbedarf, sagte Domenico Rief von der
wirtschaftspolitischen Abteilung der Tiroler AK: „Je nachdem wie die restlichen Schritte
seitens der TIWAG jetzt ausfallen, prüfen wir die Möglichkeiten“.
Erwin Zangerl, Präsident Arbeiterkammer Tirol
ORF
Erwin Zangerl fordert mehr Transparenz von der TIWAG und bleibt an seinem Festhalten an
einer Klage
Falls es zu einer Klage komme, würde man dann den Verein für Konsumenteninformation
(VKI) damit beauftragen und eine Verbandsklage beim Landesgericht einbringen, so Rief.
AK-Chef Erwin Zangerl kündigte ebenfalls an, bei seiner Haltung in Bezug auf die Klagen zu
bleiben: „Es braucht Transparenz, ansonsten verläuft jJede Verhandlung quasi im luftleeren
Raum. Wir werden uns jetzt ansehen, wie transparent die TIWAG sein will.“
TIWAG sieht wichtige Forderungen der AK erfüllt
Entstrasser sah vor allem zwei wesentliche Forderungen der Arbeiterkammer erfüllt: "Bei den
neuen Tarifen trennen wir nicht mehr zwischen Bestands- und Neukunden und weiten die
Tarife auch auf ganz Tirol aus. Der neue Preis gelte dann für alle. Zudem gewährleiste man,
dass die neuen Tarife bis Mitte nächsten Jahres nach oben hin eingefroren werden, fügte der
Vorstandsvorsitzende hinzu.
Von Massenkündigungen und einem Basar wollte Entstrasser jedenfalls erneut nichts
wissen: „Alles ist einfach und sachlich nachvollziehbar und an die rechtlichen
Rahmenbedingungen angepasst.“
Erich Entstrasser
ORF
TIWAG-Vorstandschef Erich Entstrasser sieht wesentliche Forderungen der AK erfüllt
Dem schloss sich auch Aufsichtsratschef Wallnöfer an: „Bei den neuen Tarifen handelt es
sich definitiv um keinen Willkür-Akt.“ „Unter dem Strich wird sich die gesamte Stromrechnung
für den Standardkunden um neun Euro im Monat und damit um rund 20 Prozent erhöhen“,
konkretisierte Vorstandsvorsitzender Entstrasser die geplante Tariferhöhung. Damit sei man
Öösterreichweit nach wie vor einer der günstigen Energieanbieter, hielt er fest.
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