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Jahr: 2023

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- S.15

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tirol.orf.at

„Strompreis bleibt Zankapfel in Tirol‘“, Seite online
18.4.2023

Strompreis bleibt Zankapfel in Tirol

Die Arbeiterkammer (AK) hat von der TIWAG mehr Transparenz bei der Gestaltung des
Strompreises gefordert und mit einer Klage gedroht. Am Montag betonte die TIWAG, die
Forderungen der AK großRteils erfüllt zu haben. Die AK ortete noch Nachschärfungsbedarf,
möchte mit der Klage jedoch vorerst warten.

Online seit gestern, 16.55 Uhr

Donnerstagabend waren Verhandlungen wegen der angekündigten Strompreiserhöhung
zwischen TIWAG und der AK gescheitert. Daraufhin kündigte die AK eine Klage an —- mehr
dazu in AK kündigt Klage gegen TIWAG an.

Die Arbeiterkammer sah bei der TIWAG kein Bemühen, einen für die Tirolerinnen und Tiroler
akzeptablen Strompreis anbieten zu wollen. AK-Präsident Zangerl sprach zudem gar von
anstehenden Massenkündigungen. Die TIWAG dementierte dies und veröffentlichte einen
neuen Strompreis. Es würde keine Kündigungen geben, hielt der Landesenergieversorger
fest.

TIWAG kündigte am Freitag neuen Strompreis an

Am Freitag hatte es geheißen, dass für über 220.000 Verträge in den kommenden Wochen
neue Lieferbedingungen und Angebote versendet werden sollen. Der künftige Arbeitspreis
soll 18,9 Cent/kWh ausmachen, als Anreiz für einen schnellen Umstieg soll ein zeitlich
befristeter Bonus von zwei Cent/kWh angerechnet werden.

Im Herbst sollen die Beschaffungskosten erneut entsprechend dem dann gegebenen
Marktumfeld überprüft werden, kündigte das Landesenergieunternehmen an. Eigentlich wäre
ab Juni eine Arbeitspreiserhöhung von acht auf 28 Cent geplant gewesen.

TIWAG-Hauptverwaltungsgebäude, Innsbruck
Die TIWAG kündigte für 220.000 Kunden neue Verträge an

Am Montag betonte TIWAG-Vorstandschef Erich Entstrasser, dass man die AK-Forderungen
großteils erfüllt habe. Zuvor hatten Entstrasser und TIWAG-Aufsichtsratsvorsitzender Eduard
Wallnöfer an die Interessensvertretung appelliert, sich die Klage noch einmal zu überlegen.

AK-Chef Zangerl! will an Klage festhalten

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