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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_03_2_Presse_OCR
- S.7
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Kronenzeitung
„‚Wer Wohnung zerstört, gehört abgeschoben‘“, Seite 20
2.3.2023
„Wer Wohnung zerstört,
gehört abgeschoben“
Nach „Krone“-Bericht findet FPÖ klare Worte. Indes fordert
Liste Fritz Einrichtung eines Härtefallfonds für solche Fälle.
it Sanierungskosten
von rund 25.000
Euro plus 5000 Euro
Strom- und Gas-Nachzahlungen sieht sich ein 52-jähriger Tiroler konfrontiert,
der seine Eigentumswohnung in Innsbruck an eine
vierköpfige Flüchtlingsfamilie vermietete. Die „Krone“ berichtete. Nachdem
die Familie im August aus
der Wohnung, für die sie
dank des Innsbrucker So-
selbst die Miete bezahlen
musste, ausgezogen war,
stellte der Vermieter unter
anderem mehrere Brandflecken in der Küche, eine eingeschlagene Balkontür sowie eine tote Maus im
Kühlschrank fest.
„One-Way-Ticket in die
Heimat“ von FPÖ gefordert
Ob der Tiroler die Kosten
für die Sanierung vom Land
erstattet bekommt, ist noch
hat er jedenfalls nicht.
Denn seit einem „Höflichkeitsanruf“ von LHStv.
Georg Dornauer kurz vor
Weihnachten hat er nichts
mehr vom Land gehört.
Der Bericht sorgte auch
für Reaktionen von den Oppositionsparteien im Landtag. „Wer seine Wohnung
zerstört, gehört abgeschoben. Zuerst in die unzerstörbare Schubhaftzelle
und dann außer Landes
zialamtes
nicht einmal
ungewiss. Große Hoffnung
Brandflecken in der Küche (Bild re.) und eine tote Maus im Kühlschrank hinterließ die Familie
Markus Abwerzger deutliche Worte. Der Blaue verweist darauf, dass „Tiroler
Familien auf solche Wohnungen warten und an den
Kosten verzweifeln. Diese
Asylwerber verhöhnen sie
dann noch mit ihrem Benehmen“, Es sei Zeit für „ein
One-Way-Ticket in die Heimat“, schließt Abwerzger.
Von einem „Bärendienst
für die Asyl- und Flüchtlingspolitik in Tirol“ spricht
indes Liste-Fritz-Klubobmann Markus Sint. Bei dem
Fall gehe es nicht nur um
das Geld, sondern auch da-
rum, „wer künftig überhaupt
noch bereit sein wird, Menschen in Not aufzunehmen“,
Sint sieht die Tiroler Landesregierung in der Pflicht,
die „für solche Fälle einen
Härtefallfonds einzurichten
hat“, wenn beim Mieter
nichts zu holen sei. ms/js
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bringen“, findet FPO-Chef
©
Diese Asylwerber
verhöhnen die Tiroler dann
noch mit ihrem Benehmen.
Es ist Zeit für ein
One-Way-Ticket in die
Heimat für
diese Familie.
Tirols FPÖ-Chef
Markus Abwerzger
findet deutliche Worte
Foto: Johanna Birbaumer
Hier gehören die früheren
Mieter zur Kasse gebeten
und wenn dort nichts zu
holen ist, dann hat die
Landesregierung einen
Härtefallfonds
einzurichten.
Markus Sint,
Klubobmann der
Liste Fritz im Landtag
Foto: Hübert Daum