Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_03_28_Presse_OCR
- S.15
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tirol.orf.at
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APA/ROIhd SchlagerNeben dem Baukonzern PORR ist auch die STRABAG ins iir des
Landes wegen möglicher Schäden durch Preisabsprachen gekommen
NHT sieht Projekte im Volumen von 40 Millionen betroffen
Um Bauprojekte in der Höhe von etwa 40 Millionen gehe es bei der Neuen Heimat
Tirol, so Geschäftsführer Hannes Gschwentner. Man habe mit diesen Firmen
„aufklärende Gespräche“ geführt und sei immer noch dabei, diese Gespräche zu
führen. Man müsse davon ausgehen, dass auch Bauprojekte der NHT in diesen
Wettbewerbsabsprachen involviert waren, so Gschwentner.
Firmen geben sich kooperationsbereit
STRABAG wie PORR zeigten sich auf ORF-Nachfrage kurz angebunden. Schriftlich
hieß es von der STRABAG: „Es war zu erwarten, dass öffentliche Auftraggeber
infolge der kartellgerichtlichen Entscheidung gegen Unternehmen der Baubranche,
u.a. auch STRABAG, prüfen, ob ihnen Schäden aus wettbewerbswidrigen
Handlungen entstanden sind. Sollte in diesem Zusammenhang an STRABAG
herangetreten werden, sind wir darauf vorbereitet und werden uns mit der Prüfung
etwaiger Ansprüche gründlich befassen.“
Von PORR heißt es: „Die PORR hat von Beginn an mit allen Behörden kooperiert
und an der Aufklärung mitgewirkt. Das gilt auch für die Feststellung von eventuell
durch das Kartell verursachte Schäden.“
Weitere Ermittlungen laufen noch
Durch die Kooperation fiel die Geldstrafe bei beiden Firmen milder aus. Die
Bundeswettbewerbsbehörde kann eine Geldbuße von bis zu zehn Prozent des
Jahresumsatzes beantragen. Die Causa „Baukartell“ dürfte noch lange nicht beendet
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