Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_03_24_Presse_OCR

- S.6

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2023_03_24_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2023
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Gemeinderat schaltet Anwalt ein“, Seite 25

Die Sonderverträge der ehemaligen Innsbrucker Personalamtsleiterin
beschäftigen den Gemeinderat weiter.

Foto: Rachie

Gemeinderat
schaltet
Anwalt ein

Ein Sachverständiger prüft in der
Causa Sonderverträge. Gerechtes
Innsbruck wendet sich an die
Korruptionsstaatsanwaltschaft.

Von Matthias Reichle

Innsbruck - Das werden
wahrscheinlich Gerichte klären: Das war in der gestrigen
G ind: ...ccit"nung Öfter zu
hören — nicht nur von seinen
Kritikern, auch von Bürgermeister Georg Willi selbst. Es
geht um die umstrittenen Sonderverträge, die er seiner ehemaligen Pı ] leiterin
gewährt hatte und die jetzt
durch einen externen Sachverständigen geprüft werden
sollen. Mit Gegenstimmen von
Grünen, SPÖ und ALI gab der
Gemeinderat gestern grünes
Licht für eine Untersuchung.

Und nicht nur das: Auf einen kurzfristig von Markus
Stoll (Für Innsbruck, FI) eingebrachten Antrag hin soll auch
ein Rechtsbeistand für die
Kommunikation mit der ehemaligen P l lei
bestellt werden (Grüne und
Ali waren dagegen, die NEOS
enthielten sich). Gleichzeitig
kündigte Gerald Depaoli (Gerechtes Innsbruck) an, dass er
heute eine Sachverhaltsdarstellung bei der Wirtschaftsund Korr p ]
schaft einbringt. Zwei weitere
von Gı il
liegen bereits bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck und
der WKStA in Wien.

„Warten wir ab, was da herauskommt“, sagte Willi und
meinte sowohl die Sachverhaltsdarstellungen als auch
das externe Gutachten. Er
musste sich wieder viel Kritik

atsfraktionen

anhören - viel Neues war nicht
dabei. Depaoli wollte wissen,
warum man einer Sachbearbeiterin ein Gehalt zahle, das
annähernd einer Magistratsdirektorin entspricht, und
warum man ihr eine Überstundenpauschale gewährt,
obwohl sie 70 Minusstunden
aufweise. Auch die Magistratsdirektorin habe im Sondervertrag Nachteile für die Stadt
gesehen. Von der „Zerstörung
eines Magistrats“ sprach gar
Markus Stoll (FI), von einem
„Trauerspiel“ Benjamin Plach
(SPÖ), wobei er keine Notwendigkeit einer externen Untersuchung sah. Als überbordend
und unseriös empfand das
auch Dejan Lukovic (Grüne).

Seite 6 von 15