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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Bevölkerung soll bei Gestaltung mitreden“, (Leserbrief), Seite 26

Bevölkerung soll bei
Gestaltung mitreden

Thema: Berichterstattung und
Leserbriefe zur Diskussion über
die Neugestaltung des Bozner
Platzes.

ch kenne sehr viele Städ-

te in Europa, dort gibt es
überall schöne Plätze zu bewundern. Innsbruck aber bzw.
die seit Jahren „herrschenden“ Politiker (unter dem Einfluss einfallsloser Architekten)
scheinen alles daransetzen zu
wollen, die einstmals schönen Plätze ins Gegenteil zu
verkehren. Schon der Sparkassenplatz ist in eine eher
trostlose Pflasterlandschaft
umgewandelt worden und der
schöne Brunnen wurde „entsorgt“. Aber noch schlimmer
ist, wie der einst sehr grüne
Landhausplatz in eine nichtssagende Betonwüste verwandelt wurde. Ich kenne in den
europäischen Städten keinen
einzigen Platz im Stadtzen-

trum, der hässlicher ist und
einfallsloser gestaltet wurde.
Und nun soll der Bozner Platz
„geopfert“ werden! Auch dort
soll eine sterile Pflasterlandschaft (unter dem Deckmantel einer „Begegnungszone“)
geschaffen werden. Grünund Blumenflächen sollen
verschwinden. Was ist los in
Innsbruck? Warum lässt sich
die Bevölkerung dies gefallen?

Manfred Waldner
6166 Fulpmes

ir haben viele Jahre in

Innsbruck gearbeitet
und sind somit oft am Bozner Platz vorbeigegangen. Eine kleine Oase in der Stadt.
Wir fahren auch jetzt immer
wieder gerne nach Innsbruck.
Aber die derzeitige geplante Neugestaltung des Bozner
Platzes und die Kosten von 9,3
Mio. Euro sind für uns unver-

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ständlich. Bitte lasst doch dieses kleine Fleckchen Erde.

Der Rudolfsbrunnen selbst
ist ja schon ein historisches
Schmuckstück und für die
Neubepflanzung haben wir
auch in Tirol viele gute LandschaftsgärtnerInnen. Es gibt ja
auch den Verband Grünes Tirol sowie das Tiroler Bildungsforum Natur im Garten. Auch
die vielen guten naturnahen
Ideen aus den Leserbriefen
könnte man mit einfließen
lassen. Ansonsten besteht die
Möglichkeit, mit Karl Ploberger (TV „Natur im Garten“,
Landschaftsgestaltung) Kontakt aufzunehmen. Ein gelungenes Projekt ist der Hofgarten in Innsbruck. Wir hoffen,
es findet noch ein Umdenken statt und die Bevölkerung
wird mit eingebunden.

Bemadette und Herbert Fröch
6424 Silz