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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_03_14_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Wegen Tbc in Isolation“, Seite 5
Wegen
"ITbce in
Isolation
Innsbruck - In einer Innsbrucker Flüchtlingsunterkunft sind zwei Bewohner an
Tuberkulose erkrankt. Das
bestätigt auf TT-Anfrage das
Amt der Tiroler Landesregierung. „Die beiden Betroffenen wurden isoliert, von
LungenfachärztInnen bereits
untersucht“, so eine Sprecherin. Der Gesundheitszustand
der Infizierten werde laufend
beobachtet. Die zuständigen
Sozialen Dienste haben auch
die Stadt Innsbruck über die
beiden Krankheitsfälle informiert. Die Maßnahmen seien
mit der Gesundheitsbehörde
des Stadtmagistrats abgesprochen worden.
"Wie die Sprecherin betont,
werden grundsätzlich alle
Asylwerber, ehe sie vom Bund
nach Tirol überstellt werden,
auf Tuberkulose untersucht.
Aber es könne in seltenen
Fällen vorkommen, dass die
ansteckende Krankheit aufgrund der Inkubationszeit
erst nach der Ankunft in Tirol erkannt wird. Es sei aber
in früheren Fällen immer gelungen, eine Ausbreitung der
Tuberkulose zu verhindern.
Vom jüngsten Fall wurde
auch die Polizei informiert,
weil regelmäßig Beamte in
der Flüchtlingsunterkunft zu
tun haben. Die Tuberkulose
zählt weltweit nach wie vor
zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten. In Österreich ist Tbc allerdings nur
noch eine Randerscheinung.
Die Gesundheitsbehörden
registrieren pro Jahr nur einige hundert Infektionen, die
lediglich in den seltensten
Fällen einen tödlichen Verlauf haben. Global betrachtet
schaut die Situation anders
aus: Von den jährlich etwa
zehn Millionen Tbc-Erkrankungen verlaufen rund 15
Prozent tödlich. Mit fallender
Tendenz /(TTI
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