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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_03_10_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Wien statt Innsbruck am Zug“, Seite 21
Wien statt Innsbruck am Zug
Innsbruck — Die von der Innsbrucker FPÖ Ende Februar
bei der Staatsanwaltschaft
Innsbruck eingebrachte Sachverhaltsdarstellung wegen
Verdachts der Untreue sowie
des Amtsmissbrauchs gegen
Bürgermeister Georg Willi
(Grüne) wird an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA)
abgetreten. Das teilte die FPÖ
gestern mit. Die Zuständigkeit
der WKStA ergebe sich aus
dem Umstand, dass der durch
die mögliche Tat herbeigeführte Schaden gemäß der
Berechnungen in der Sachverhaltsdarstellung der FPÖ
die Summe von 5 Mio. Euro
übersteige bzw. „sich der Vorsatz des Beschuldigten darauf
erstreckt“, so die Staatsanwaltschaft in ihrem Schreiben.
Die FPÖ wolle geprüft wissen, ob Willi „seine angeblichen Kompetenzen massiv
und vor allem strafrechtlich
relevant überschreitet“, meint
Vize-BM Markus Lassenberger. Innsbruck sei kein „grüner Selbstbedienungsladen“.
Bürgermeister Willi bleibt
ob der Vorwürfe — die er zurückweist — weiter gelassen:
„Die Überstellung des Verfahrens an die WKStA in Wien
entspricht dem gängigen Prozedere und war so völlig erwartbar — daran ändert auch
die unseriöse Kommentierung
der FPÖ nichts.“ (TT, md)
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Vize-BM Markus Lassenberger (r.)
und seine FPÖ gehen juristisch gegen BM Georg Willi (1.) vor. Foto: Falk