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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_02_2_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„In Innsbrucks Westen wird „Büro neu gedacht‘““, Seite 22
In Innsbrucks Westen wird
„Büro neu gedacht“
Bis Ende 2024 soll in Hötting ein mehrfach genutzter Gebäudekomplex
für Büro-, Labor-, Gewerbe- und Gastronomieflächen entstehen.
Von Verena Obermüller
Innsbruck — „Büro muss neu
gedacht werden“, war sich
Johannes Unterluggauer,
Geschäftsführer der Bauwerk Immobilien GmbH,
bei der gestrigen Vorstellung
des Projekts „West Park“ im
Stadtteiltreff Höttinger Au
sicher. „Heute bedeutet das
eine Verschiebung von Ein-
‚ Zwei-Mann-Büros hin zu
Kommunikationszentren.“
Eine Vision für die Zukunft,
die mit dem neuen „West
Park“ in der Exlgasse im Innsbrucker Stadtteil Hötting bis
Ende 2024 in Beton gegossen
sein soll.
‚ Büro bedeutet heute
eine Verschiebung
von Ein-, Zwei-Mann-
Büros hin zu Kommuni-
kationszentren.“
Johannes Unterluggaver
(Projektentwickler)
Die Misch-Immobilie zwischen Fürstenweg und Mitterweg soll neuen Platz für
Büro, Labor, Gewerbe und
Gastronomie schaffen — und
zwar zentrumsnah und mit
direkter Anbindung an den
öffentlichen Verkehr. Auf
fünf Stockwerken ist eine
Nutzfläche von rund 12.000
Quadratmetern geplant. Eine
großflächige Photovoltaikanlage, ein E-Mobilitätskonzept
sowie naturnahe Parkanlagen machen die Immobilie
laut Projektentwickler West
Park Immobilien GmbH &
Co KG —- einer Kooperation
von Bauwerk-Gruppe und
Seidemann-Holding — zu ei-
!
Ende 2024 soll es so weit sein und der „West Park“ im Innsbrucker Stadtteil Hötting seine Türen öffnen. Ausblick
und Skizze zum Megaprojekt wurden gestem im Stadtteiltreff Höttinger Au präsentiert.
nem „überdurchschnittlich
ökologischen, nachhaltigen
und ressourcenschonenden
Bauwerk“.
Nach dem Baubeginn im
vergangenen Herbst werde man „voraussichtlich im
März 2023 mit den Betonarbeiten starten können“,
verriet Unterluggauer. Die
Gesamtinvestitionskosten
würden sich „gemäß derzeitigen Voraussetzungen“ auf
rund 46 Millionen Euro belaufen. Die geplante Fertigstellung sei für Ende 2024 angesetzt.
Optimistisch, diesen Zeitplan einhalten zu können,
zeigte sich gestern auch Innsbrucks Bürgermeister Georg
Willi. Dass man für den Bau
in der Exigasse „von den Ursulinen ein 99-jähriges Baurecht erhalten Lat“. spreche
für das Projekt. Und zeigt
„das Zusammenspiel von
Wirtschaft und Bildung“,
meinte der Stadtchef. Eine
„tolle Zusammenarbeit mehrerer Branchen, von Wirtschaft über Bildung bis hin zu
Gesundheit und Gastronomie“, ortete auch der anwesende Wirtschaftslandesrat
Mario Gerber.
Doch nicht nur unmittelbar am Projekt Beteiligte fanden sich gestern im Stadtteiltreff Höttinger Au ein.
Unter den Gästen befand
sich auch Klaus Weinberger,
Geschäftsführer der Health
Hub Tirol GmbH. Die Toch-
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fokz Oberradier
tergesellschaft der Standortagentur Tirol hatte sich als
Ankermieter frühzeitig einen
Platz im West Park gesichert
und in Gestaltungsfragen
mitgeredet. „Für die Szene
der Gesundheitswirtschaft
sind diese Räumlichkeiten
ein wichtiger Meilenstein“,
sagte Weinberger. Trotz der
wachsenden Beliebtheit von
Home-Office-Modellen sei
das Angebot von — in der Regel aufwändig ausgestatteten — Laborflächen noch immer gefragt. Zudem sei „der
Austausch zwischen kreativen Köpfen, die einander
in sozialen Bürokomplexen
begegnen und voneinander
lernen“, ein Mehrwert derartiger Projekte.